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Emissionshandel: EADS-Chef kritisiert EU
Der Chef des europäischen Luftfahrtkonzerns EADS, Louis Gallois, hat die Europäische Union für ihre Klimapolitik gegenüber ausländischen Fluggesellschaften kritisiert.
Beim Versuch, diese in das System von Klimaabgaben einzubeziehen, müsse die EU-Kommission bedenken, dass sie "nicht allein auf der Welt" sei, sagte Gallois dem in Düsseldorf erscheinenden "Handelsblatt" vom Mittwoch. Die Fluglinien seien mit einem steigenden Ölpreis konfrontiert, der sie stärker als jeder Klimahandel zu mehr Effizienz zwinge. "Europa ist in dieser Frage vollkommen isoliert, und es wäre weise, einen weltweit gültigen Kompromiss zu finden", so Gallois der Zeitung. Über den Emissionshandel in der Luftfahrt gibt es seit Monaten Streit. Die EU sieht sich damit in einer Vorreiterrolle beim Klimaschutz. Fluggesellschaften müssen für jede Tonne Kohlendioxid, die sie in die Luft ausstoßen, Verschmutzungszertifikate vorweisen. Den Großteil erhalten sie jedoch gratis. Dieser Handel soll sie zu Investitionen in umweltfreundlichere Maschinen drängen. (red)
emissionshandel, eu-kommission, eads
Autor/in:
Dieter Putz
Redakteur / Managing Editor
Dieter ist seit 25 Jahren wichtiger Teil des Profi Reisen Verlag-Teams. Fast jedes geschriebene Wort, das die Redaktion verlässt, geht über seinen Schreibtisch.
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