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Krisenhinweise - powered by A3M für die Woche 39/40
Krisenfrühwarn-Experte A3M stellt für uns wieder die wichtigsten Geschehnisse der nächsten Woche zusammen.
Sieben Kontinente, 195 Länder, acht Milliarden Menschen: Unsere Welt steht niemals still. Tagtäglich bewegen unzählige Ereignisse die Bevölkerung in den unterschiedlichsten Teilen des Planeten - Wahlen werden abgehalten, Proteste organisiert und neue Krisenherde tun sich auf. Viele der Geschehnisse gehen in der allgemeinen Informationsflut des digitalen Zeitalters oftmals unter, einige andere sind auch schlichtweg zu weit weg. Um den Überblick zu behalten, stellt Krisenfrühwarn-Experte A3M für uns wöchentlich eine Auswahl der wichtigsten Ereignisse zusammen.
Zweite Runde der Senatswahlen in Tschechien:
In Tschechien findet am morgigen Samstag, den 28. September 2024, die zweite Runde der Senatswahlen statt. Erstmals hat die Oppositionspartei Ano von Ex-Premierminister Andrej Babiš eine reelle Chance, die Mehrheit zu bekommen. Sie hat im ersten Rundgang vor einer Woche bereits zwei Parlamentssitze gewonnen. Insbesondere nach Verkündung der offiziellen Wahlergebnisse kann es zu Protesten kommen. Die örtlichen Polizeibehörden erhöhen entsprechend die Sicherheitsvorkehrungen.
Nationalratswahlen in Österreich:
Am Sonntag, den 29. September 2024, wählen die Menschen in Österreich einen neuen Nationalrat. Die rechtspopulistische FPÖ hat gute Chancen, zur stärksten Partei zu werden. Am Tag der Wahlen ist hinsichtlich möglicher Proteste im ganzen Land mit erhöhten Sicherheitsmaßnahmen zu rechnen. Besonders in den Städten sind lokale Verkehrseinschränkungen möglich.
Landesweiter Generalstreik in Frankreich:
Zwischen Montag, dem 30. September, und Mittwoch, dem 2. Oktober 2024, kommt es in Frankreich aller Voraussicht nach zu einem landesweiten Generalstreik. Sollte der Arbeitskampf wie geplant und mit hoher Beteiligung stattfinden, ist mit erheblichen Einschränkungen im öffentlichen Leben sowie im Verkehrswesen zu rechnen. Insbesondere der Bahnverkehr könnte stark betroffen sein. Reisende sind angehalten, sich vor Reiseantritt über die Situation vor Ort zu informieren.
Jahrestag des Referendums zur Unabhängigkeit Kataloniens:
Am Dienstag, den 1. Oktober 2024, jährt sich in der spanischen autonomen Gemeinschaft Katalonien das Referendum zur Unabhängigkeit der Region, das 2017 durchgeführt wurde. Nach der Abstimmung meldeten die katalanischen Behörden eine Zustimmung von rund 90,18% der Wähler zu einer Unabhängigkeit - die spanische Regierung lehnte dennoch jegliche Verhandlungen ab, da das Referendum illegal gewesen sei. Vor dem Hintergrund des Jahrestag sind besonders in der katalanischen Hauptstadt Barcelona flächendeckende Proteste möglich. Gewaltsame Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und Sicherheitskräften sind nicht auszuschließen.
Unabhängigkeitstag auf Zypern:
Ebenfalls am Dienstag wird auf Zypern der Tag der Unabhängigkeit gefeiert. 1960 einigten sich Griechen, Türken und Briten darauf, dass Zypern eine eigenständige Republik sein sollte. Vor dem Hintergrund der Feierlichkeiten und der immer noch de facto bestehenden Trennung des Inselstaats sind Proteste und damit einhergehende, verschärfte Sicherheitsmaßnahmen möglich. Reisende sollten Menschenansammlungen vermeiden.
Unabhängigkeitstag in Nigeria:
Auch in Nigeria feiern die Menschen am Dienstag den Tag der Unabhängigkeit, die das Land 1960 von Großbritannien erlangte. Besonders in den Städten ist zu diesem Anlass mit möglichen Demonstrationen und erhöhter Polizeipräsenz zu rechnen.
In Kooperation mit:
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Autor/in:
Julia Trillsam
Redakteurin
Julia Trillsam hat Publizistik- und Kommunikationswissenschaft an der Universität Wien studiert. Jetzt ist sie bereit, die Welt zu bereisen. Je sonniger die Destination, desto schneller sind ihre Koffer gepackt.
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