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Air Berlin mit mehr Verlust
Wegen höherer Treibstoffpreise und der schnellen Expansion der vergangenen Jahre ist Air Berlin im vergangenen Jahr tiefer in die Verlustzone gerutscht.
Wie die Airline am Freitag mitteilte, fiel der Verlust vor Zinsen und Steuern von 9,3 Mio. EUR im Vorjahreszeitraum (Ebit) auf 247 Mio. EUR. Unter dem Strich sei bei einem Umsatzplus auf 4,2 (Vorjahr: 3,7) Mrd. EUR ein Fehlbetrag von 271,8 (97) Mio. Euro angefallen. Beim Ergebnis blieb Air Berlin noch hinter den Expertenschätzungen zurück. Analysten hatten im Schnitt für das Geschäftsjahr mit einem Fehlbetrag von 179 Mio. EUR gerechnet. Air Berlin begründete die Ergebnisentwicklung mit der Einführung der Luftverkehrssteuer und einem Anstieg der Treibstoffpreise, die zu Sonderbelastungen von etwa 395 Mio. Euro geführt hätten.
Unternehmenschef Hartmut Mehdorn hatte angekündigt 2013 wieder schwarze Zahlen schreiben zu wollen. Der ehemalige Bahn-Chef hat dem Konzern dazu einen scharfen Sparkurs verordnet. Die Fluglinie, die nach Jahren schneller Expansion einen Schuldenberg von mehr als 800 Mio. EUR zum Jahresende angehäuft hat, dünnt ihr Streckennetz aus und verschiebt die Bestellung neuer Flugzeuge. (APA/red)
Autor/in:
Dieter Putz
Redakteur / Managing Editor
Dieter ist seit 25 Jahren wichtiger Teil des Profi Reisen Verlag-Teams. Fast jedes geschriebene Wort, das die Redaktion verlässt, geht über seinen Schreibtisch.
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