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AUA 2011 weiter mit Verlusten

Die AUA hat im Geschäftsjahr 2011 wieder Verluste eingeflogen: Im operativen Geschäft verlor das Unternehmen 59,4 Mio. EUR, nach einem Abgang von 64,7 Mio. EUR im Jahr 2010, heißt es in einer Aussendung des Unternehmens Donnerstag früh.

Das ursprüngliche Ziel, operativ einen Gewinn zu machen, wurde verfehlt, räumt die AUA ein, auch wenn der Verlust um 8,2% niedriger ausfiel als 2010. Die operativen Gesamterlöse machten 2011 2,16 Mrd. EUR aus, nach 2,15 Mrd. EUR 2010. Die Zahl der Mitarbeiter fiel von 6.943 Ende 2010 auf 6.777 Ende 2011.

Die AUA konnte 2011 auch ihr gesteigertes Angebot nicht verkaufen. Die angebotenen Sitzkilometer stiegen um 5,9%, die ausgelasteten Passagierkilometer hingegen nur um 1,7%, sodass die Auslastung um 3,1 Prozentpunkte auf 73,8% fiel. Vier Ursachen macht die AUA dafür aus: Der Einbruch bei Flügen in den Nahen Osten aufgrund der politischen Umwälzungen in der Region, der Rückgang bei Langstrecken-Flügen nach dem Tsunami in Japan und der Überschwemmung in Bangkok, der gestiegene Ölpreis sowie die Auswirkungen der zweiten Finanzkrise.

Die AUA will heuer über 200 Mio. EUR einsparen und hat dazu mit Wirtschaftspartnern und Personal verhandelt. Starke Einschnitte verlangt das Unternehmen vom fliegenden Personal. Zuletzt hat der AUA-Aufsichtsrat beschlossen, den Übergang des AUA-Flugbetriebs auf die Regionalflugtochter Tyrolean vorzubereiten. (APA/red)


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