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Lufthansa-Konzern im Umbruch

Die Lufthansa schwört ihre 120.000 Angestellten auf das geplante Milliarden-Sparprogramm ein.

Dem Konzern stehe kein Umbau bevor, sondern ein Teilabriss und Neubau, zitierte die am vergangenen Freitag erschienene Mitarbeiterzeitung "Lufthanseat" den Personalvorstand Stefan Lauer. "Das ist ein schwerer und radikaler Prozess." Bestehende Strukturen aufzugeben sei nicht einfach, aber das Unternehmen brauche eine massive Verschlankung der administrativen Prozesse.

Lauer gab zusammen mit Lufthansa-Chef Christoph Franz Anfang der Woche den Startschuss für das neue Sparpaket namens "Score", mit dem die Gesellschaft ihren operativen Gewinn bis 2014 um mindestens 1,5 Mrd. EUR steigern will. "Das Konzernprogramm Score ist die letzte große Chance, uns wettbewerbsfit zu machen ", sagte Lauer.

Die Fluggesellschaft schnallt den Gürtel enger, um ihre Investitionspläne für die nächsten Jahre finanzieren zu können. Bis 2014 seien Ausgaben von neun Mrd. EUR unter anderem für neue Flugzeuge vorgesehen. Das Programm sei nötig, um im harten Wettbewerb mit Billigfliegern und stark expandierenden arabischen Airlines wie Emirates bestehen zu können, zitierte die Zeitung Franz. "Wir haben keinen Rückenwind mehr", sagte er. (AG/red)


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