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Aschewolke: TUI Travel-Ergebnis belastet

Europas größter Tourismuskonzern TUI Travel stellt sich wegen der Aschewolke auf hohe Ergebnisbelastungen ein.

Für die Folgen des Vulkanausbruchs in Island würden im dritten Geschäftsquartal (per Ende Juni) voraussichtlich rund 90 Mio. GBP (104,2 Mio. EUR) an Belastungen verbucht, gab das Unternehmen am Dienstag in London bekannt. Zwölf Tage lang war das Geschäft im April wegen der Flugverbote beeinträchtigt worden, 175.000 Reisen fielen aus. Im Mai habe die Nachfrage aber wieder angezogen nach einem Rückgang direkt nach dem Vulkan-Ausbruch, teilte TUI-Travel-Chef Peter Long mit. "Die Auswirkungen der Aschewolke herausgerechnet bin ich zuversichtlich, dass wir die ursprünglichen Erwartungen an 2010 erfüllen können."

Im ersten Halbjahr verringerte die mehrheitlich zur deutschen TUI AG gehörende Firma dank Kosteneinsparungen infolge von Unternehmenskäufen und -verkäufen den saisontypischen Verlust. Unter anderem profitierte TUI davon, das verlustreiche Geschäft mit billigen Städte-Flugverbindungen an Air Berlin abgegeben zu haben. Der Fehlbetrag sank auf 319 (Vorjahreszeitraum: -334) Mio. GBP. Der bereinigte operative Verlust stieg allerdings auf 314 (-289) Mio. GBP, was unter anderem mit gesunkenen Buchungszahlen und Preisen in wichtigen Märkten wie Deutschland zusammenhängt. (APA/red)


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Redakteur / Managing Editor

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