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Null-Emissionen-Schiff: Hurtigruten startet Forschungsphase

Gemeinsam mit 13 Partnern aus Forschung und Schifffahrt startet Hurtigruten Norwegen die Forschungs- und Entwicklungsphase des Projekts „Sea Zero“. Der Bau des ersten emissionsfreien Postschiffs sei bis 2030 geplant.

Wie tip-online.at bereits berichtete, wird das Projekt „Sea Zero“ mit 7 Mio. EUR aus öffentlichen Mitteln gefördert und verfügt so zum Start der Forschungs- und Entwicklungsphase über ein Gesamtbudget von 13 Mio. EUR. In dieser Phase stehe die Entwicklung zukunftsweisender Lösungen für Energieeffizienz, modernste Batterien, Antriebstechnologien, Rumpfdesign, nachhaltige Bauverfahren und Hotelbetrieb an Bord im Vordergrund, um den Energieverbrauch auf ein Minimum zu reduzieren. Auf diesen Grundlagen wollen die Partner dann bis 2030 das energieeffizienteste und nachhaltigste Passagierschiff bauen, das es je gab.

Vision: Emissionsfreie Schiffe 

„Wir wollen das energieeffizienteste Passagierschiff aller Zeiten bauen. Wir werden alles dafür tun, um den Energieverbrauch, den Abfall und die Emissionen auf ein Minimum zu reduzieren“, sagt Gerry Larsson-Fedde, Senior Vice President for Marine Operations bei Hurtigruten Norwegen. „Die Konsumenten werden die Nutzung von Schweröl oder Klimaziele, die weit hinter dem Pariser Abkommen zurückbleiben, nicht länger hinnehmen. Emissionsfreie Schiffe sind der Durchbruch, den die Branche braucht“, ergänzt Larsson-Fedde.

Das Projekt „Sea Zero“ strebt an, bis 2030 einen emissionsfreien Personen- und Güterverkehr entlang der norwegischen Küste zu ermöglichen, indem emissionsfreie Postschiffe für Hurtigruten Norwegen entwickelt und ihre Machbarkeit gezeigt werden. Um dieses Ziel zu erreichen, müssen sowohl Maßnahmen zur Energieeffizienz (Schiffskonstruktion und -betrieb) als auch zur Energieversorgung (Treibstoff und Emissionen) ergriffen werden. Darüber hinaus erfordert die Anwendung einiger Technologien die Weiterentwicklung der Hafeninfrastruktur (zum Beispiel Ladestationen).

Einige dieser Technologien sind weitgehend ausgereift, bedürfen aber noch weiterer Forschungs- und Entwicklungsarbeit für den weiteren Ausbau, die Anpassung an die Schifffahrt und entsprechende Optimierung. Andere Technologien sind weniger ausgereift und erfordern mehr Grundlagenforschung. Das Projekt wird unterstützt von Industrieakteuren und Institutionen aus den Bereichen Forschung und Entwicklung mit breitem Fachwissen und Produkten/Dienstleistungen in den Technologiebereichen, die als entscheidend für den Erfolg angesehen werden.(red) 


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Foto: privat

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Redakteurin

Julia Trillsam hat Publizistik- und Kommunikationswissenschaft an der Universität Wien studiert. Jetzt ist sie bereit, die Welt zu bereisen. Je sonniger die Destination, desto schneller sind ihre Koffer gepackt.





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