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Europäische Reiseversicherung: Umfrage zum Reisejahr 2022

Die Umfrage-Ergebnisse der Europäischen Reiseversicherung geben Aufschluss über das abgelaufene Urlaubsjahr aus Kundensicht. Einen Ausblick auf das Reisejahr 2023 aus Anbietersicht gibt es morgen auf tip-online.at - die gesamte Veranstalter-Umfrage dazu, ist in der aktuellen tip-Ausgabe zu finden. 

Wie schon 2021 fragte die Europäische Reiseversicherung Mitte November ihre Newsletter-AbonnentInnen - aktuell sind es 56.375 – nach ihren Urlauben im zu Ende gehenden Jahr: Wohin und wie oft sie verreisten, und wenn sie keinen Urlaub gemacht haben, warum nicht? 
Hier die Ergebnisse der diesjährigen Kunden-Umfrage zum Reisejahr 2022.
Die Veranstalter-Umfrage zum Reisejahr 2023 von tip ist in der aktuellen Ausgabe zu finden. 

Vergleich zur Umfrage 2021

In der Umfrage im November 2021 (insgesamt 1.500 Antworten) gaben 96% an, im Jahr 2022 verreisen zu wollen. In der Umfrage vom November 2022 (2.000 Antworten) wurde die Frage nach den absolvierten Reisen in diesem Jahr gestellt, tatsächlich sind 95% auch verreist, viele davon mehrfach (davon unten mehr). Im Pandemie-Jahr 2021 waren nur 87% der Newslettter-AbonnentInnen verreist.

Natürlich ist die Zahl der Reisenden unter den 56.375 Reiseversicherungs- und Reise-Sicherheit-Interessierten (und davon Großteils KundInnen der Europäischen Reiseversicherung) deutlich höher als im Durchschnitt der Bevölkerung, trotzdem geben die Antworten klare Hinweise auf das Reiseverhalten der ÖsterreicherInnen.

Reiseziele der ÖsterreicherInnen

Wurde im Covid-Jahr 2021 noch zu 92% innerhalb Europas verreist und (darin enthalten) zu 26% im Inland und nur zu 8% in ferne Länder außerhalb Europas, so hat sich in diesem Jahr der Anteil der Reisen in ferne Länder bereits auf 18% erhöht, 82% der Reisen fanden innerhalb Europas statt und nur noch 16% innerhalb Österreichs. Eine Verschiebung von 10%-Punkten von Österreich zu Fernreisen.

Während 2021 von allen innerhalb Europa Reisenden noch 28% innerhalb Österreichs geurlaubt haben, hat sich in diesem Jahr der Anteil auf 20% verringert. Es ging wieder öfter ins benachbarte Ausland, wobei sich an der Reihenfolge der am häufigsten besuchten Urlaubsländer kaum eine Verschiebung ergab. Geblieben sind Italien (mit gleich vielen Urlauben wie in Österreich), Kroatien, Griechenland und Spanien als die beliebtesten Reiseländer.

Gründe, keinen Urlaub zu machen 

5% konnten 2022 keinen Urlaub machen. Ein knappes Drittel aus gesundheitlichen Gründen. Fast ein Viertel gab an, wegen Covid und den damit verbundenen Einschränkungen oder Gefahren nicht auf Urlaub gewesen zu sein, ein Fünftel hatte keine Zeit oder kein Geld für Urlaub.

95% mindestens einmal auf Urlaub 

1.897 oder 95% von allen 1.999 antwortenden AbonnentInnen waren mindestens einmal auf Urlaub. 585 von ihnen, d.s. 31% waren mindestens ein zweites Mal, 14% (260) mindestens drei Mal, 101 (5%) viermal oder öfter – bis zu sieben verschiedene Urlaubsländer wurden von einigen wenigen bereist.
In der Umfrage 2021 gaben 35% an, in mehrere Länder verreisen zu wollen, laut der aktuellen Umfrage 2022 taten dies tatsächlich dann 31%.

Corona-Einschränkungen im Urlaub 2022?

Die Europäische Reiseversicherung hat ihre AbonnentInnen gefragt, ob es an ihrem Urlaubsort noch spürbare Covid-Einschränkungen gab. 83% haben keine oder kaum wahrnehmbare, jedenfalls den Urlaub nicht einschränkende Covid-Maßnahmen gesehen, 17% haben eine teilweise Maskenpflicht sowie vereinzelt Registrationsnotwendigkeiten und ähnliches erlebt und dies tendenziell als Einschränkung empfunden.

Jeder Hundertste ist wegen befürchteter Covid-Einschränkungen nicht gereist, während also nur 17% der tatsächlich Reisenden überhaupt eine Einschränkung erlebt haben.

Ausblick auf das Reisejahr 2023

1.247 der befragten AbonnentInnen wissen bereits konkret, wohin sie im kommenden Jahr verreisen werden. 398 (32%) davon werden mindestens zwei Mal verreisen, 150 (12%) drei Mal, (4%) 49 vier Mal oder öfter. Das entspricht ziemlich genau den tatsächlichen Reisehäufigkeiten von 2022.

71% aller Reisen werden innerhalb Europas stattfinden, 29% aller Reisen werden wieder in ferne Länder oder auf Kreuzfahrt (2%) führen. Der Anteil an Fernreisen wird also um 11%-Punkte zunehmen. Amerika vor Asien vor Afrika.

Wie das Ganze aus Veranstaltersicht aussieht, lesen Sie morgen auf tip-online.at sowie detailliert in der aktuellen Print-Ausgabe des tip. (red) 


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Foto: privat

Autor/in:

Redakteurin

Julia Trillsam hat Publizistik- und Kommunikationswissenschaft an der Universität Wien studiert. Jetzt ist sie bereit, die Welt zu bereisen. Je sonniger die Destination, desto schneller sind ihre Koffer gepackt.





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