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Laudamotion: Jahresverlust höher als geplant

Während Ryanair nach einem überraschend guten Weihnachtsgeschäft erneut einen Milliardengewinn anpeilt, steigt der Verlust bei der österreichischen Tochter auf 90 Mio. EUR.

Die Ryanair-Tochter Laudamotion leide heftig unter dem Preiskampf am Flughafen Wien. Über Weihnachten mussten die Tickets billiger verkauft werden als geplant. Im gesamten Geschäftsjahr 2019/20, das bis März läuft, dürften zwar 6,5 Mio. Passagiere befördert werden, die Preise dürften aber um 15 EUR niedriger liegen als geplant. Ihr Jahresverlust werde demnach mit etwa 90 Mio. EUR um mehr als 10 Mio. EUR höher ausfallen als bisher gedacht, so die Ryanair-Führung.

Im Oktober hatte Ryanair-Chef Michael O'Leary gesagt, das Minus im Geschäftsjahr 2019/20 werde "unter 80 Mio. EUR" liegen. Er erwarte zwischen 70 und 75 Mio. EUR. Schon das war eine deutliche Erhöhung der Verluste, davor hieß es, der Verlust im zweiten Jahr des Bestehens werde 50 Mio. EUR betragen.

Ryanair peilt Milliardengewinn an 

Im laufenden Geschäftsjahr bis Ende März dürfte der Überschuss von Ryanair 950 Mio. bis 1,05 Mrd. EUR erreichen, teilte das irische Unternehmen am Freitag in Dublin mit. Derzeit rechnet das Management mit einem Ergebnis in der Mitte der Spanne. Zuletzt hatte Ryanair-Chef Michael O'Leary einen Gewinn von 800 bis 900 Mio. EUR in Aussicht gestellt, nachdem das Ergebnis im Vorjahr auf 885 Mio. EUR eingebrochen war. (APA / red)


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Foto: privat

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Redakteurin

Julia Trillsam hat Publizistik- und Kommunikationswissenschaft an der Universität Wien studiert. Jetzt ist sie bereit, die Welt zu bereisen. Je sonniger die Destination, desto schneller sind ihre Koffer gepackt.





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