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ANA Group baut internationales Flugangebot weiter aus
Die japanische ANA Group hat ihren Flugplan für das zweite Halbjahr des Geschäftsjahres 2025 veröffentlicht. Im Fokus: eine stärkere Präsenz auf der Langstrecke, insbesondere nach Europa.
Die ANA Group hat angekündigt, ihr internationales Streckennetz in der zweiten Hälfte des laufenden Geschäftsjahres (Oktober 2025 bis März 2026) weiter auszubauen. Insgesamt wird die Zahl der internationalen Flüge auf 106% im Vergleich zum Vorjahreszeitraum steigen. Ziel ist es, stärker auf die Nachfrage zu reagieren, den Komfort für KundInnen zu erhöhen und die Rentabilität der Langstrecken zu verbessern.
Das Flugangebot basiert auf den drei Marken ANA, Peach und AirJapan. Während Peach und AirJapan vorwiegend im Low-Cost- und Mittelstreckenbereich agieren, liegt der Fokus von ANA weiterhin auf dem Premium-Langstreckengeschäft. Mit dieser Markenstrategie will die Gruppe verschiedene Zielgruppen bedienen und sich zugleich flexibel im internationalen Wettbewerb positionieren.
Starke Europa-Präsenz ab Tokio
Ein wesentlicher Bestandteil des neuen Flugplans ist der Ausbau der Verbindungen nach Europa. ANA bedient dabei sowohl den Flughafen Tokio/Haneda als auch Tokio/Narita und setzt auf eine Kombination aus täglichem Angebot und ergänzenden Frequenzen auf ausgewählten Routen. Im Detail umfasst das Winterprogramm 2025/26 folgende Strecken ab Tokio/Haneda:
- Wien, Mailand, Stockholm und Istanbul: Jeweils 3x wöchentlich
- Frankfurt: Täglich
- München: Täglich
- London: Täglich
- Paris: Täglich
Zudem wird die Verbindung zwischen Tokio/Narita und Brüssel ab 2. März 2026 auf drei wöchentliche Flüge (Montag, Mittwoch, Samstag) erhöht. Bereits im Vorfeld sollen durch temporäre Zusatzflüge saisonale Nachfragespitzen im Winter abgefedert werden.
Flexibel und wachstumsorientiert
Mit der geplanten Ausweitung des Angebots stärkt ANA nicht nur ihre Position auf dem internationalen Markt, sondern unterstreicht auch die Bedeutung Europas als strategische Zielregion. Besonders der konsequente Ausbau der Frequenzen nach Mitteleuropa – inklusive der bestätigten Verbindung nach Wien – zeigt, dass die Airline auf kontinuierliche Präsenz und Marktpflege setzt.
Gleichzeitig bleibt ANA flexibel und betont, dass alle Kapazitäten regelmäßig überprüft und bei Bedarf angepasst werden. Damit reagiert die Airline auf die schwankende Nachfrage im Langstreckensegment – ein entscheidender Erfolgsfaktor in einem wettbewerbsintensiven Umfeld. (red)
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Autor/in:
Julia Trillsam
Redakteurin
Julia Trillsam hat Publizistik- und Kommunikationswissenschaft an der Universität Wien studiert. Jetzt ist sie bereit, die Welt zu bereisen. Je sonniger die Destination, desto schneller sind ihre Koffer gepackt.
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