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AUA mit 67 Mille Minus im ersten Halbjahr
67 Mio. EUR operativen Verlust hat die AUA im ersten Halbjahr 2010 eingeflogen. Zum Vergleich: In den ersten sechs Monaten 2009 hatte der Betriebsverlust der AUA 93,5 Mio. EUR betragen.
Nach Angaben der AUA-Führung haben die Sanierungsmaßnahmen in ersten Monaten zu greifen begonnen, das sollte sich jetzt verstärken. Für das Gesamtjahr 2010 werde deshalb weiterhin eine spürbare Betriebsverlust-Reduktion angestrebt. Die AUA strebt für das Gesamtjahr 2010 an, die Kosten um rund 250 Mio. EUR zu senken und den Umsatz deutlich zu beleben, bekräftigte das Unternehmen heute. Ziel sei weiterhin, einen positiven Cash-Flow ("Free Cash-Flow" vor Sondereffekten) zu erzielen und den operativen Verlust gegenüber dem Vorjahr "deutlich" zu senken. Die Austrian-Vorstände Andreas Bierwirth und Peter Malanik erklärten in einer Mitteilung am Donnerstag: "Unsere Maßnahmen greifen. Wir sind auf einem guten Weg, aber wir sind noch nicht am Ziel. Wir dürfen jetzt nicht nachlassen, müssen weiter konsequent unser Sanierungsprogramm umsetzen."
Im ersten Halbjahr hatte die Aschewolke aus Island die Erwartungen auf stärkere Zuwächse vermasselt. Die operativen Gesamterlöse seien im ersten Halbjahr 2010 aber trotz der Einbußen durch die Luftraumsperren um 6% auf 1,025 Mrd. EUR (2009: 969,4 Mio. EUR) angestiegen.
Von Jänner bis Juni hat die AUA heuer rund 5 Mio. Passagiere befördert, ein Zuwachs um 8,8% gegenüber dem Vorjahr. Ohne die aschebedingten Luftraumsperren wäre die Passagierzahl zweistellig gewachsen, so die Airline. Im Einzelmonat Juni 2010 habe der Anstieg 16,5% betragen. Im übrigen gewinne man bereits Marktanteile zurück, die in den vorangegangenen Jahren verloren gegangen waren. (APA/red)
Autor/in:
Dieter Putz
Redakteur / Managing Editor
Dieter ist seit 25 Jahren wichtiger Teil des Profi Reisen Verlag-Teams. Fast jedes geschriebene Wort, das die Redaktion verlässt, geht über seinen Schreibtisch.
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