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Uruguay: Klein und bunt

Uruguay gilt laut des diesjährigen Gay Travel Index von „Spartacus“ als LGBT-freundlichstes Land in Lateinamerika.

Während auf den ersten Plätzen Kanada, Schweden und Portugal landen, holt sich das kleine Land im Gesamtranking Platz 17 und ist im regionalen Vergleich Vorreiter, gefolgt von Kolumbien auf Platz 23. Für die Erstellung des Rankings werden insbesondere Menschenrechte berücksichtigt, die rechtlich vor Diskrimination schützen, aber auch die Zahl von gewaltsamen Übergriffen, die aufgrund von Homophobie begangen werden.

2008 hat Uruguay als zweites lateinamerikanisches Land gleichgeschlechtliche Partnerschaften offiziell anerkannt und wenig später gleichgeschlechtlichen Paaren ein Adoptionsrecht zugesprochen. Seit 2013 ist die gleichgeschlechtliche Ehe fest im uruguayischen Gesetz verankert. Die entspannte Atmosphäre des 3 Mio. Einwohner zählenden Landes strahlt eine warmherzige Gastfreundschaft aus und sorgt dafür, dass sich ein jeder in Uruguay wohlfühlt.

Großes Angebot in den Städten

Besonders willkommen sind LGBT-Reisende in den Städten entlang der Küste, zu denen auch die Hauptstadt Montevideo zählt. Dort ist das Angebot an LGBT-freundlichen Bars, Restaurants und Events mit Abstand am größten. Nicht zuletzt, da die Tourismusverwaltung dort eine Arbeitsgruppe für LGBT-freundlichen Tourismus eingerichtet hat, die sich um die Qualitätssicherung und Diversifizierung des Angebots kümmert. Das größte Event von und für die LGBT-Community, ist die jährliche LGBT-Konferenz, die zuletzt in der UNESCO-Weltkulturerbe-Stadt Colonia del Sacramento stattfand und die Locations mit Workshops, Konzerten und Debatten jedes Jahr auf ein Neues in bunte, lebensfrohe Schauplätze für die LGBT-Gemeinschaft - und natürlich auch alle anderen - verwandelt.

Zu den Top-Locations der Hauptstadt Montevideo:

  • Candy Bar in Palermo: ein Klassiker der Barszene im hippen Palermo
  • Demorondanga Tapas-Bar: Restaurant-Option für anspruchsvolle Gaumen, die in gemütlichem und geselligen Ambiente Fusion-Tapas genießen möchten
  • Francis: Restaurant gehobener Küche, in dem fein zu Abend gegessen wird
  • Mercado Agrícola Montevideo (MAM): quirliger Markt, der allerlei Köstlichkeiten zu bieten hat
  • El Milongón: Ausgeh-Tipp, hier lernt man die echte Milonga tanzen
  • El Living: entspannte Bar, die sich zu späterer Stunde in einen Elektro-Club und Treffpunkt der LGBT-Community verwandelt (red)

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Foto: privat

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Redakteur / Managing Editor

Dieter ist seit fast 25 Jahren wichtiger Teil des Profi Reisen Verlag-Teams. Fast jedes geschriebene Wort, das die Redaktion verlässt, geht über seinen Schreibtisch.





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