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Air Berlin in den schwarzen Zahlen

Air Berlin erreichte im zweiten Quartal des Jahres ein leicht verbessertes operatives Ergebnis. Erstmal seit Jahren konnte ein positives Ergebnis eingeflogen werden. So stieg der Nettogewinn stieg gegenüber dem Vorjahr (-38 Mio. EUR) um 46,9 Mio. EUR auf 8,6 Mio. EUR.

Die im letzten Jahr im Rahmen des Turbine-Programms gestarteten Kostensenkungsinitiativen zeigten auch im zweiten Quartal positive Effekte. Im Jahresvergleich gelang es Air Berlin, die Kosten pro angebotenem Sitzplatzkilometer (CASK) exklusive Treibstoff um 2,8% auf 5,50 Cent (Vorjahr 5,66 Cent) zu senken.

Auch die Partnerschaften mit Etihad Airways und deren Netzwerkpartnern sowie mit der oneworld-Allianz entwickelten sich im zweiten Quartal weiterhin positiv. Die Zahl der Fluggäste auf gemeinsamen Strecken mit Etihad Airways stieg mit insgesamt ca. 270.000 Gästen um 7% im ersten Halbjahr. Zusätzliche Strecken von Stuttgart, Berlin und Wien werden zukünftig zum weiteren Wachstum beitragen. Ebenfalls hat sich die Zahl der Fluggäste auf den Codeshare-Strecken mit oneworld Partnern um 7% im ersten Halbjahr erhöht.

Neustrukturierung gestartet

Mit dem Ziel, nachhaltig erfolgreich zu operieren hat Air Berlin zahlreiche Maßnahmen eingeleitet. So ist von einem „fokussierten Streckennetz“ die Rede. Dabei werde sich Air Berlin auf die größten Reisemärkte in der DACH-Region (Deutschland, Österreich, Schweiz) sowie Palma de Mallorca konzentrieren und diese nachfragestarken Strecken mit hohen Frequenzen im Point-to-Point Verkehr verbinden. Das neu gestaltete Netz soll einen stabileren Betrieb während des Jahres gewährleisten und die traditionell hohe Saisonalität verringern. Das fokussierte Streckennetz gehe mit einer Kapazitätsreduktion von ca. 10% einher und werde den Betrieb erheblich effizienter machen. Auch wolle man die Flotte um ca. zehn Flugzeuge reduzieren, heißt es in einer Presseaussendung der Airline.

Weiters soll eine engere Kooperation mit Etihad Airways und deren Netzwerkpartnern weitere Synergieeffekte bringen. Dazu werden Rahmenbedingungen für eine enge, bilaterale Kooperation mit Alitalia erarbeitet.

"Wir werden den gesamten Maßnahmenkatalog mit weiteren Einzelheiten Ende September der Öffentlichkeit vorstellen. Unsere Gäste und Partner können sich darauf verlassen, dass Air Berlin auch in Zukunft ein wettbewerbsfähiger Anbieter in Europa und ein starker Partner für die Touristik und bei der Langstrecke bleiben wird", ergänzt Air Berlin CEO Wolfgang Prock-Schauer.

(red)


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