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EU-Kommission für besseren Schutz bei Pauschalreisen

Die EU-Kommission fordert einen besseren Schutz von Urlaubern bei Pauschalreisen. Damit sollen die Verbraucherrechte gestärkt werden.


EU-Justizkommissarin Viviane Reding erklärte am Dienstag in Brüssel, in den 90er-Jahren hätten die meisten Europäer für ihren Urlaub ein fertiges Pauschalangebot aus einem Katalog ausgesucht. Nun müssten die EU-Vorschriften über Pauschalreisen an das digitale Zeitalter angepasst werden. Die Urlauber bräuchten ein "Sicherheitsnetz, wenn etwas schief läuft", so Reding.

Bisherige Grundlage für den Schutz von Ferienreisenden in der EU ist die Pauschalreise-Richtlinie von 1990. Sie bietet Verbrauchern, die Pauschalreisepakete beispielsweise mit Flug, Unterkunft und Mietwagen buchen, einen umfassenden Schutz: Erhalt sämtlicher erforderlichen Informationen vor Vertragsabschluss, Haftung für sämtliche im Pauschalpaket enthaltenen Leistungen und Rückreiseversicherung bei Insolvenz eines Reiseveranstalters.

Mit der Reform reagiert die Kommission auf einen grundlegenden Wandel des Reisemarkts: Urlauber stellen ihr Urlaubsprogramm immer häufiger nach ihrem persönlichen Bedarf zusammen und greifen dabei u. a. auf das Internet zurück, um Reisearrangements miteinander zu kombinieren, anstatt fertige Pauschalreisen aus Katalogen zu buchen. (APA/red)


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Redakteur / Managing Editor

Dieter ist seit fast 25 Jahren wichtiger Teil des Profi Reisen Verlag-Teams. Fast jedes geschriebene Wort, das die Redaktion verlässt, geht über seinen Schreibtisch.




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