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Lufthansa führt „Compensation Fee“ ein

Mit der Ankündigung, die Servicecharge auf der eigenen Website zu streichen, macht sich Lufthansa automatisch zum Bestpreis-Anbieter, mit dem der stationäre Vertrieb und Online-Portale nicht mithalten können. Fast zeitgleich führt der deutsche Platzhirsch strengere Richtlinien bei der „Compensation Fee“ für Buchungsfehler ein.

Seit 1. April geht Lufthansa gegen Buchungsfehler noch strenger vor als bisher. Die ebenso plakative wie anschauliche Begründung: „Buchungsfehler würden pro Jahr 7 Mio. EUR an Kosten verursachen. Oder anders gesagt: 2.000 ausgebuchte Airbus A380 ohne einen Passagier an Bord würden abheben.“ Die so genannte „Compensation Fee“ wird Reisebüros für Buchungsfehler oder Reservierungsmanipulationen per ADM in Rechnung gestellt. No-shows ohne Ticket werden mit 10 EUR pro Passagier belastet, sonstige Reservierungsmanipulationen mit 5 EUR pro Passagier pro Segment, das Brechen der Segmente mit 250 bzw. 500 EUR pro Ticket. Solche Mehrbelastungen können laut „Handzettel“ der Lufthansa vermieden werden, indem für Tarifauskünfte keine Testbuchungen angelegt werden, sondern stattdessen die Preisabfrage mit Ghost Segmenten genutzt wird. Lesen Sie mehr zu diesem Thema in der aktuellen tip-Ausgabe.

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Redakteur / Managing Editor

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