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Griechische Fähren im Streik

Aus Protest gegen die Fusion ihrer Sozialversicherung mit einer größeren aber defizitären Krankenkasse sind die Besatzungen der griechischen Fähren am Dienstag in der Früh für 48 Stunden in einen Streik getreten.

Der Ausstand trifft vor allem die Inseln der Ägäis, die keinen Flughafen haben und praktisch von der Außenwelt abgeschnitten werden. Für den griechischen Inlandstourismus kommt der Ausstand zu einem unglücklichen Zeitpunkt: Zum orthodoxen Osterfest in dieser Woche hatten tausende Menschen Reisen zu den Inseln geplant, die nun verschoben oder abgesagt wurden. „Das ist ein schwerer Schlag für den Tourismus“, erklärte der Hotelierverband am Dienstag.

Auch die Obst- und Gemüsebauern auf Kreta zeigten sich aufgebracht. Wegen des Streiks wird der Transport ihrer frischen Produkte von der Insel behindert. „Wir haben keine andere Wahl als zu streiken“, erklärte dagegen der Gewerkschaftsverband der Seeleute (PNO). Die Fusionen von Pensionen - und Sozialversicherungen ist ein wesentlicher Bestandteil des Sparprogramms zur Rettung Griechenlands. (APA/red)


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Redakteur / Managing Editor

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