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AUA: "Müssen Unfug ein Ende bereiten"

Im Rahmen der 48. ÖRV Tagung in Zell am See nahm Dr. Andreas Bierwirth, CCO Austrian Airlines Group, u.a. zum drastisch verschlechtern Quartalsergebnis Stellung. Einen wesentlichen Faktor dabei sieht Bierwirth in der Konzentration der Low Cost Carrier am Flughafen Wien, allen voran der Sky Europe.

Wenig Grund zum Jubeln hatte Dr. Andreas Bierwirth bei einem seiner ersten öffentlichen Auftritte als CCO der AUA in Österreich: Die AUA musste ein Betriebsergebnis für das erste Quartal präsentieren, das sich gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres von minus 12,5 auf minus 50,1 Mio. EUR verschlechtert hat. Der bereinigte Betriebsverlust hat sich von 20,6 auf 42,2 Mio. EUR verdoppelt. Als einen der triftigsten Gründe dafür nannte Bierwirth - neben den exorbitanten Kerosinkosten - den hohen Anteil an Low Cost Carriern (LCC) am Heimathub Wien: In Wien entfalle 24% des gesamten Aufkommens auf LCC, in Zürich hingegen liege der Anteil bei nur 10%. "Kein anderer Netzwerk-Carrier ist einer so starken Belastung ausgesetzt", hält Bierwirth fest. Besonders schmerzhaft für die AUA scheint das Engagement der Sky Europe in Wien zu sein: "Die Sky Europe macht den Markt kaputt. Sie ist wie ein Ertrinkender, der uns in den Strudel mitreißt", wettert der junge CCO, und fügt in Richtung unliebsamen Mitbewerber hinzu: "Wir müssen diesem Unfug so rasch wie möglich ein Ende bereiten. In Innsbruck haben wir uns schon durchgesetzt." (Anm. d. Red.: Sky Europe hat die Strecke INN - VIE nach wenigen Monaten wieder eingestellt.) (red)

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Foto: tip

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Herausgeberin / Chefredakteurin

Elo Resch-Pilcik, Mitgründerin des Profi Reisen Verlags im Jahr 1992, kann sich selbst nach mehr als 30 Jahren Touristik - noch? - nicht auf eine einzelne Lieblingsdestination festlegen.





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