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Hunold will auch Staatshilfe

Der Vorstandschef der Air Berlin, Joachim Hunold, wettert gegen die "wettbewerbsverzerrende" 500 Mio. EUR schwere Staatshilfe für die AUA beim Verkauf an die deutsche Lufthansa und will in Österreich weiter expandieren.

Das kündigt er im „Kurier“ (Donnerstagsausgabe) an. Air Berlin ist Minderheitsaktionärin bei Niki und hat bei der EU-Kommission eine Klage gegen den Lufthansa-AUA-Deal eingereicht. "Wenn die AUA das kriegt, wollen wir das auch", sagt Hunold in dem Interview zu der staatlichen österreichischen 500-Mio.-Hilfe an die AUA. "Was wir dann tatsächlich bekommen, ist eine andere Sache." Es könne nicht sein, dass eine Monopolstellung, vor allem bei Verkehrsrechten, mit Geld unterstützt werde. Die AUA habe, so Hunold, ein Monopol bei vielen Verkehrsrechten außerhalb der EU. "Und die Lufthansa beherrscht grundsätzlich doch schon bald den gesamten europäischen Luftverkehr". Daran, dass sich die Entscheidung der EU hinziehe, sehe man auch, dass sehr intensiv geprüft werde.

Österreich sei für Air Berlin außerhalb Deutschlands nach Spanien der zweitwichtigste Markt. "Sollten wir die EU-Genehmigung für die City-Strecken der TUIfly bekommen, werden wir uns noch stärker in Österreich engagieren", sagt Hunold. TUIfly habe jetzt schon eine starke Position in Klagenfurt und Salzburg. "Wir überlegen, die Frequenzen von Deutschland nach Wien zu erhöhen und prüfen, ob wir die Destination Karlsruhe/Baden-Baden neu aufnehmen." (red/ag)

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Redakteur / Managing Editor

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