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Japan: Kampf gegen Kinder-Sextourismus
Die japanische Reisebranche hat dem Sextourismus mit Kindern den Kampf angesagt.
Vertreter von 60 Reiseveranstaltern unterzeichneten in Tokio einen vom UN-Kinderhilfswerk UNICEF ausgearbeiteten Verhaltenskodex gegen die sexuelle Ausbeutung von Kindern in Touristengebieten, wie ein UNICEF-Vertreter in Tokio mitteilte.
Der Kodex verpflichtet die Reiseveranstalter, Minderjährige vor dem insbesondere in Südostasien verbreiteten Sextourismus zu schützen und Personal entsprechend auszubilden. Es gebe leider weiterhin Berichte über die Verwicklung japanischer Touristen in Kinderprostitution, sagte der Sprecher von UNICEF in Japan, Hiromasa Nakai. Die Verpflichtung auf den Kodex sei wichtig gewesen, da in asiatischen Ländern viele japanische Reiseveranstalter vertreten seien.
Laut UNICEF sind weltweit jährlich 1,2 Millionen Jugendliche unter 18 Jahren Opfer von Menschenhandel zum Zwecke der Prostitution. Viele Kunden der ausgebeuteten Minderjährigen sind Urlauber. Seit 1999 gibt es in Japan ein Gesetz, das es Japanern verbietet, im Ausland Sex mit Minderjährigen zu erkaufen.
Autor/in:
Dieter Putz
Redakteur / Managing Editor
Dieter ist seit 25 Jahren wichtiger Teil des Profi Reisen Verlag-Teams. Fast jedes geschriebene Wort, das die Redaktion verlässt, geht über seinen Schreibtisch.
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