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XL Leisure Group pleite

Bis zu 85.000 britische Touristen saßen nach der Pleite des Reiseveranstalters XL Leisure Group am Freitag an Urlaubszielen in der ganzen Welt fest.

Der drittgrößte Anbieter von Pauschalreisen Großbritanniens gab am Freitag das Scheitern eines millionenschweren Rettungspakets bekannt, das mit der isländischen Straumur-Bank ausgehandelt werden sollte. Grund für die Insolvenz seien gestiegene Treibstoffkosten und die Wirtschaftskrise, erklärte die XL Leisure Group. Alle Flüge des Unternehmens wurden gestrichen. Im vergangenen Jahr waren 2,3 Millionen Passagiere mit dem Unternehmen an mehr als 50 Ziele in Europa, Afrika und in den USA geflogen.
Nach Schätzungen der britischen Luftfahrtbehörde CAA sitzen – laut Stand Freitag - weltweit rund 50.000 Urlauber fest, die eine Pauschalreise mit XL Leisure Group gebucht hatten. Dazu kommen rund 10.000 Passagiere, die mit der unternehmenseigenen Fluglinie XL Airways unterwegs waren, sowie 25.000 Kunden anderer Reiseanbieter, die auf XL Airways-Flüge gebucht waren. Rund 200.000 Urlauber hatten für die kommenden Tage und Wochen Reisen mit XL Leisure Groups reserviert. Viele erfuhren am Freitag erst am Flughafen von der Pleite. (ag/red)

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Redakteur / Managing Editor

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