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Krisenhinweise - powered by A3M für die Woche 21/22


Foto: fewerton / shutterstock.com
Krisenfrühwarn-Experte A3M stellt für uns wieder die wichtigsten Geschehnisse der nächsten Woche zusammen.

Sieben Kontinente, 195 Länder, acht Milliarden Menschen: Unsere Welt steht niemals still. Tagtäglich bewegen unzählige Ereignisse die Bevölkerung in den unterschiedlichsten Teilen des Planeten - Wahlen werden abgehalten, Proteste organisiert und neue Krisenherde tun sich auf. Viele der Geschehnisse gehen in der allgemeinen Informationsflut des digitalen Zeitalters oftmals unter, einige andere sind auch schlichtweg zu weit weg. Um den Überblick zu behalten, stellt Krisenfrühwarn-Experte A3M für uns wöchentlich eine Auswahl der wichtigsten Ereignisse zusammen.

Unabhängigkeitstag in Eritrea:
In Eritrea wird am morgigen Samstag, den 24. Mai 2025, der Unabhängigkeitstag gefeiert. 1993 löste sich der Staat von seinem Nachbarland Äthiopien. In dem ohnehin schwer krisengebeutelten Land ist im Hinblick auf die Feierlichkeiten mit Protesten zu rechnen. Es wird erwartet, dass die Behörden wie gewohnt mit harter Hand gegen Demonstranten vorgehen.

Mietpreis-Proteste in Deutschland:
In zahlreichen deutschen Städten, darunter Berlin, München, Köln und Bremen, gehen die Menschen am Samstag gegen hohe Mietpreise auf die Straße. Dazu aufgerufen hat die Kampagne „Mietpreisbremse“ mit Unterstützung des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB). In den betroffenen Städten sind lokale Verkehrseinschränkungen möglich.

Parlamentswahlen in Venezuela:
Am Sonntag, den 25. Mai 2025, finden in Venezuela die Wahlen zur Nationalversammlung statt. Als klar favorisiert gilt das Regierungsbündnis von Präsident Nicolás Maduro; die Opposition hat mitunter zu einem Boykott der Wahlen aufgerufen. Insgesamt wird mit einer geringen Wahlbeteiligung gerechnet. Speziell nach Verkündigung der offiziellen Ergebnisse sind Proteste möglich, die Behörden verschärfen entsprechend landesweit die Sicherheitsvorkehrungen – unter anderem werden sämtliche Grenzübergänge zum Nachbarland Kolumbien das ganze Wochenende über gesperrt.

Unabhängigkeitstag in Jordanien:
Die Menschen in Jordanien begehen ebenfalls am Sonntag den Tag der Unabhängigkeit, die das Land 1946 vom Vereinigten Königreich erlangte. Im Rahmen der Feierlichkeiten ist mit möglichen Protesten und – besonders in den Städten – lokalen Verkehrsbehinderungen zu rechnen. Reisende sollten Menschenansammlungen meiden und den Anweisungen der Sicherheitskräfte Folge leisten.

Parlamentswahlen in Suriname:
Nicht zuletzt wird am Sonntag auch in Suriname ein neues Parlament gewählt. Um den Sieg kämpfen aller Voraussicht nach die Progressive Reformpartei (VHP) des derzeitigen Präsidenten Chan Santokhi und die eher linksorientierte Nationalen Demokratischen Partei (NDP). Am Wahltag sowie nach Verkündigung der Ergebnisse sind Demonstrationen möglich – es ist entsprechend mit einer erhöhten Präsenz von Sicherheitskräften zu rechnen.

Taxi-Streik in Madrid:
In der spanischen Hauptstadt Madrid kommt es am Mittwoch, den 28. Mai 2025, voraussichtlich zu einem flächendeckenden Streik der Taxifahrer. Dazu hat der Berufsverband der Taxifahrer von Madrid (FPTM) mit Unterstützung der Nationalen Taxivereinigung Antaxi aufgerufen. Sollte der Arbeitskampf wie geplant und mit hoher Beteiligung stattfinden, ist mit erheblichen Einschränkungen im lokalen Nahverkehr zu rechnen. Reisende sind angehalten, sich rechtzeitig über die Situation vor Ort zu informieren.

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Foto: privat

Autor/in:

Redakteurin

Julia Trillsam hat Publizistik- und Kommunikationswissenschaft an der Universität Wien studiert. Jetzt ist sie bereit, die Welt zu bereisen. Je sonniger die Destination, desto schneller sind ihre Koffer gepackt.





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