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BCD streicht 3.000 Stellen
Fast 22% der bisher 14.000 Arbeitsplätze weltweit sollen bei der Travel Management Company BCD krisenbedingt wegfallen.
Bis zu 99% Umsatzeinbruch musste BCD während der ersten Corona-Welle verkraften. Für das gesamte Jahr rechnet Firmengründer John Fentener van Vlissingen mit einem Umsatzrückgang von 75%. Im Vorjahr hatte das drittgrößte TMC, nach American Express und CWT, noch Buchungen im Wert von 16 Mrd. USD abgewickelt. 70% des Geschäfts entfallen auf die USA.
Um dem Geschäftseinbruch entgegenzuwirken, werden nun weltweit rd. 3.000 Stellen gestrichen, einige Niederlassungen zugesperrt und auf Dividenden verzichtet.
Gewinn erst wieder ab 2023
Fentener van Vlissingen erklärte in einem Interview mit der niederländischen Zeitung „Financieele Dagblad“, dass er davon ausgehe, ab 2022 ausgeglichen zu bilanzieren und im Jahr darauf wieder die Gewinnzone zu erreichen.
„Der Geschäftsreisemarkt wird zurückkehren, aber er wird anders sein. Mehr Menschen werden von Zuhause aus arbeiten und es wird mehr Videokonferenzen geben“, erklärt Fentener van Vlissingen gegenüber dem „Financieele Dagblad“. (red.)
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Autor/in:
Elo Resch-Pilcik
Herausgeberin / Chefredakteurin
Elo Resch-Pilcik, Mitgründerin des Profi Reisen Verlags im Jahr 1992, kann sich selbst nach 24 Jahren Touristik - noch? - nicht auf eine einzelne Lieblingsdestination festlegen.
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19 Januar 2021
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