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Alitalia soll nicht in Häppchen verkauft werden

Italiens neuer Innenminister Matteo Salvini will die Alitalia "nicht in kleinen Häppchen" verkaufen.

Wenn es sein müsse, werde der Staat einspringen, um die Airline zu retten, sagte Salvini. Der Tourismus sei das italienische Öl, und das Land könne nicht ohne eine starke nationale Fluggesellschaft. Die neue Regierung aus der Lega und Fünf-Sterne-Bewegung (M5S) hat in ihrer Regierungsvereinbarung festgehalten, dass Alitalia nicht nur gerettet werden, sondern "im Rahmen eines nationalen Verkehrsplans" neu aufgestellt werden müsse.

Alitalia mit seinen rund 11.000 Angestellten schreibt seit Jahren Verluste. Im Mai vergangenen Jahres wurde die Airline unter kommissarische Aufsicht gestellt, nachdem ein Sanierungsplan gescheitert war, der Lohnkürzungen und Stellenstreichungen vorsah. Der italienische Staat meldete im Januar einen 900 Mio. EUR schweren Überbrückungskredit für Alitalia bei der EU an.

Drei Angebote

Die vorige Regierung wollte Alitalia verkaufen. Die Airline erhielt nach eigenen Angaben drei Kaufangebote - eines von Lufthansa und eines vom britischen Billigflieger Easyjet. Das dritte Angebot soll Medienberichten zufolge die ungarische Billigfluggesellschaft Wizzair abgegeben haben. Eine Entscheidung über einen Verkauf wurde aber im April wegen der damals noch laufenden Regierungsbildung auf Ende Oktober verschoben. (APA/red)


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