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Türkei: Urlauber distanzieren sich

Das Reiseziel Türkei leidet stärker denn je unter den politischen Ereignissen. Nach dem Verfassungsreferendum ziehen österreichische und deutsche Urlauber Konsequenzen.

Laut einer Emnid-Umfrage des Magazins „Focus“, wollen 82% der befragten Deutschen künftig nicht mehr in das einst so beliebte Land reisen, lediglich 16% sehen darin noch eine Urlaubsoption. Die Umfrage ergab auch Unterschiede zwischen Frauen und Männern, so lehnen 87% der weiblichen und 77% der männlichen Befragten Reisen in die Türkei derzeit ab. Befragt wurden 1.004 Bürger am 18. und 19. April 2017.

Reaktionen auch hierzulande

In Österreich flacht die Nachfrage nach Türkei-Reisen ebenfalls erheblich ab, wie auch aus den Zahlen von Reisekonzern TUI hervorgeht. Bei diesem sank die Anzahl der Türkeireisenden aus Österreich von 100.000 auf 10.000 bis 20.000. Als Reaktion wurde beispielsweise der Antalya-Flug ab Innsbruck gänzlich aus dem TUI-Programm genommen. Ersetzt wird dieser nun durch Ibiza- und Teneriffa-Flüge, auch Griechenland und Zypern würden, laut TUI-Österreich-Chefin Lisa Weddig, stark profitieren. (tip berichtete am 18. April.)

(apa/red)


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Foto: Michaela Trpin

Autor/in:

Redakteurin / Senior Editor

Michaela Trpin hat Publizistik- und Kommunikationswissenschaft sowie Crossmediale Marketingkommunikation studiert und versteht es, ihre im Bachelor- und Masterstudium erlernten Kenntnisse mit der Praxis zu verknüpfen. Ihre Leidenschaft fürs Schreiben und Reisen hat sie, als Teil der Redaktion, zum Beruf gemacht. Im Verlag betreut sie die Themen Karibik, Lateinamerika und Luxusreisen.





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