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Tyrolean hält an Dash-Maschinen fest
Trotz der drei Bruchlandungen der skandinavische Fluggesellschaft SAS mit Regionalflugzeugen vom Typ Dash 8-400 des kanadischen Herstellers Bombardier in den vergangenen Monaten hält die AUA-Tochter Tyrolean Airways weiter an dem Einsatz dieses Modell-Typs fest.
Die hauptsächlich im Sommer auftretenden Probleme mit einem "Deicing-System" an den Flügeln seien im kommenden Jahr hoffentlich ausgemerzt.
Die Probleme mit dem Hauptfahrwerkszylinder, die die Bruchlandungen bei der SAS verursacht hatten, seien inzwischen behoben worden. Schadensersatzforderungen in der Höhe von 55 Mio. Euro der Fluglinie an den Hersteller Bombardier wollte Alec McRitchie, Director Communications & Public Affairs, nicht bestätigen. "Das ist eine Sache zwischen uns und unserem Kunden und streng vertraulich", meinte er im Rahmen einer ausführlichen Besichtigung des Tyrolean-Technik Hangar in Innsbruck, wo die Maschinen gewartet werden. In zwölf Monaten erwarte das Unternehmen den abschließenden Bericht über die Ursachen der Bruchlandungen.
Der totale Ausstieg der Fluglinie SAS, die nicht mehr mit Dash 8-400 Maschinen fliegen wollen, sei für ihn nicht nachvollziehbar, erklärte Helldoppler. Die Flugzeuge seien besonders umweltfreundlich, leise und keineswegs veraltet. Insgesamt 22 Operators fliegen die Dash 8-400 Flieger weltweit. In den letzten zwei Jahren sei eine "Revitalisierung" des Typs zu spüren gewesen. Australische, amerikanische und kroatische Fluglinien hätten neue Flugzeuge bestellt.
Die "Dash-Krise" habe keine Einbußen im Buchungsbereich von Tyrolean hervorgerufen. Natürlich seien die Zwischenfälle Thema gewesen, man habe auch alle Flugzeuge dieses Typs überprüfen lassen. Noch gebe es keine konkreten Beschlüsse, weitere Dash 8-400 Flieger zu kaufen.
180 Techniker seien bei Tyrolean Airways beschäftigt. In den kommenden fünf Jahren sollen weitere 30 Techniker und Mechaniker angestellt werden. Insgesamt beschäftige das Unternehmen 1.730 Mitarbeiter und fliege mit einer Flotte von 58 Flugzeugen 2.200 mal pro Woche. In 113.000 Flügen pro Jahr werden rund fünf Millionen Passagiere in über 80 Destinationen befördert. Damit wickeln Tyrolean fast zwei Drittel der AUA-Flüge ab.(APA/red)
Autor/in:
Maria Ramsauer
Redaktion / Projektmanagement
Die gelernte Geografin Maria Ramsauer freut sich, dass sie seit 2006 ihre umfassende Erfahrung als Reisebüroassistentin, Reiseleiterin etc. in den Verlag einbringen kann! Ihre Leidenschaft sind unbekannte Länder, der hohe Norden und die Schifffahrt.
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