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IATA: 2010 niedrigste Unfallrate
Die Unfallrate bei Flugzeugen westlicher Bauart ist im vergangenen Jahr auf ein Rekordtief gesunken.
So gab es lediglich einen Unfall auf 1,6 Mio. Flüge weltweit, wie der Branchenverband IATA heute, Mittwoch, mitteilte. Allerdings gab es im Vergleich zum Vorjahr mehr Unfälle sowie mehr Todesopfer: insgesamt kamen 786 Menschen bei 23 Abstürzen ums Leben, 2009 waren es 685 Tote gewesen. Die Zahl der Flugunfälle stieg im vergangenen Jahr von 90 (2009) auf 94. Die Unfallrate wird im Verlust von Flugzeugen gemessen, die zerstört oder so sehr beschädigt wurden, dass sie nicht mehr repariert werden können. Nach IATA-Angaben lag diese Quote 2010 bei 0,61 und damit noch niedriger als 2006, als sie 0,65 betrug.
Auf ein Jahrzehnt gesehen sank die Unfallquote den IATA-Angaben zufolge um 42%. Insgesamt nahmen 2010 2,4 Mrd. Menschen den Flieger, 36,8 Mio. Flüge wurden weltweit sicher absolviert. Dabei gibt es regionale Unterschiede: Am sichersten sind die Regionen Nordamerika, Europa, Nordasien und Russland, wo es 2010 keine Vorfälle mit Flugzeugen westlicher Hersteller gab. Die höchste Unfallrate hat weiter Afrika, obwohl diese im Vergleich zu 2009 deutlich gesunken ist. (APA/red)
Autor/in:
Dieter Putz
Redakteur / Managing Editor
Dieter ist seit fast 25 Jahren wichtiger Teil des Profi Reisen Verlag-Teams. Fast jedes geschriebene Wort, das die Redaktion verlässt, geht über seinen Schreibtisch.
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