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Schweizer Tourismus leidet unter teurem Franken
Der im Vergleich zum Euro starke Franken macht dem Tourismus in der Schweiz Schwierigkeiten, besonders im Tessin.
Der Südkanton müsse die sich ihm bietenden Chancen nutzen, forderte Jürg Schmid, Direktor von Schweiz Tourismus, in Bellinzona vor Medien. „Der Tourismus ist der vom starken Franken am stärksten betroffene Wirtschaftssektor“, sagte Schmid am Mittwoch. Rund fünf Prozent des BIP entfallen auf den Tourismus. Jeder dritte Gast aus dem Ausland bezahlt seine Rechnungen in der Schweiz in Euro und bekommt damit den Wechselkurs direkt zu spüren. Umgekehrt verleitet der harte Franken die Schweizer dazu, ihre Ferien im Ausland zu verbringen.
In den vergangenen zwei Jahren seien die Preise in der Schweiz um 23% gestiegen, sagte Schmid. Der Freizeittourismus - diese Gäste bringen 70% des gesamten Umsatzes im Fremdenverkehr - ist am stärksten betroffen. Für 2011 wird ein Rückgang zwischen drei und fünf Prozent erwartet. Laut dem Direktor von Schweiz Tourismus muss das aktuelle Angebot im Fremdenverkehr mit „innovativen Investitionen“ gestärkt werden. Mehr Qualität bei der Gästebetreuung sei nötig und die Präsenz in Übersee müsse verstärkt werden. (APA/red)
Autor/in:
Dieter Putz
Redakteur / Managing Editor
Dieter ist seit 25 Jahren wichtiger Teil des Profi Reisen Verlag-Teams. Fast jedes geschriebene Wort, das die Redaktion verlässt, geht über seinen Schreibtisch.
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3 Juli 2025
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