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Deutschland: kein Alleingang bei Luftverkehrsabgabe
Der rheinland-pfälzische Ministerpräsident Kurt Beck (SPD) hält die geplante Flugsteuer weiter für indiskutabel - zumindest solange es sich dabei um einen deutschen Alleingang handelt.
"Man kann sicherlich darüber reden, den Flugverkehr europaweit zu besteuern aber wenn die Bundesregierung in ihrer haushälterischen Verzweiflung nur Luftfahrtkunden in Deutschland belasten will, dann beschädigt sie damit eine ganze Branche", sagte Beck.
Nach dem Regierungs-Modell (CDU/CSU, FDP) verursache die Steuer lediglich "eine unglaubliche Wettbewerbsverzerrung zu Lasten der Flughäfen in Deutschland". Die geplante Abgabe auf Flugtickets sorgt in der Bundesregierung und bei den Airlines für Streit.
Für Inlandsflüge und innereuropäische Verbindungen soll künftig eine Flugsteuer von 13 EUR, für Langstreckenflüge von 26 EUR anfallen. Die Abgabe soll dem Bund jährlich eine Milliarde EUR bringen. Die Airlines wollen dies auf die Ticketpreise umlegen. Das Bundeswirtschaftsministerium warnt vor einem "Rückgang im Passagieraufkommen in der Größenordnung von 4,5 bis 6 Mio. Passagieren" und vor negativen Effekten für die Beschäftigung. (APA/dpa/red)
Autor/in:
Dieter Putz
Redakteur / Managing Editor
Dieter ist seit 25 Jahren wichtiger Teil des Profi Reisen Verlag-Teams. Fast jedes geschriebene Wort, das die Redaktion verlässt, geht über seinen Schreibtisch.
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