| news | flug
Air France-KLM in roten Zahlen
Air France-KLM verzeichnet im ersten Geschäftsquartal einen Nettoverlust von 426 Mio. EUR.
Neben dem Nettoverlust hätten auch ungünstige Verträge für Treibstoff-Hedging zu Buche geschlagen, teilte das Unternehmen gestern, Donnerstag, mit. Vor allem die Wirtschaftskrise macht der Airline zu schaffen. Bei einem Aufschwung werde mit einer gewissen Stabilisierung des Umsatzes gerechnet, hieß es gestern.
Zudem sei eine Reihe von Maßnahmen geplant, mit denen der Konzern wieder auf rentablen Kurs gebracht werden soll: neue Einschnitte im Frachtgeschäft, eine Überprüfung der Personalstärke sowie des Streckennetzes unter anderem in Europa. Analysten hatten im Schnitt nur mit einem Minus von 227 Mio. EUR gerechnet. Im Vorjahresquartal flog Air France noch einen Gewinn von 149 Mio. EUR ein. Das ungünstige Kerosin-Hedging schlug sich den Konzernangaben zufolge jedoch schon mit 252 Mio. EUR zu Buche.
Airlines schließen oft für einen Teil ihres erwarteten Treibstoff-Bedarfs Verträge, der ihnen die spätere Lieferung zu einem festgelegten Preis garantiert.
Bereits vor einer Woche hatte Air France einen Umsatzrückgang von mehr als einem Fünftel gemeldet. Daraufhin wurden Verluste prognostiziert. Vor allem bei den lukrativen Geschäftsreisen halten sich die Verbraucher derzeit zurück. (red/ag)
Autor/in:
Dieter Putz
Redakteur / Managing Editor
Dieter ist seit fast 25 Jahren wichtiger Teil des Profi Reisen Verlag-Teams. Fast jedes geschriebene Wort, das die Redaktion verlässt, geht über seinen Schreibtisch.
Touristiknews des Tages
29 März 2024
Lesen Sie weitere
Artikel aus dieser Rubrik
Grenzschutz-MitarbeiterInnen kündigen Streik in Heathrow an
Mehr als 600 Beschäftigte des...Lufthansa und Gewerkschaft erzielen Einigung
Während bei der AUA wegen...Emirates fliegt ab Amsterdam mit nachhaltigem Treibstoff
Emirates hat in diesem Monat...Flughafen München: 3.300 Abflüge pro Woche
Am 31. März 2024 startet...AUA vs. Bordpersonal: Verhärtete Fronten
Beim Arbeitskampf des Bordpersonals der...