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Bahntickets: Wettbewerbszentrale verklagt Lidl
Die Zentrale zur Bekämpfung unlauteren Wettbewerbs in Deutschland hat den Discounter Lidl wegen der Bahnticket-Aktion im Mai verklagt.
Die Wettbewerbshüter werfen Lidl vor, Kunden mit unlauteren Mitteln in die Filialen gelockt zu haben. Wer einen Verkauf "vom 19. Mai bis 28. Mai" ankündige, müsse entsprechende Mengen an Karten vorrätig haben, sagte der Geschäftsführer der Wettbewerbszentrale Baden-Württemberg, Friedrich Pfeffer. "Und dass Lidl von der hohen Nachfrage überrollt wurde ist für mich unglaubwürdig." Meist waren die Fahrkarten nach wenigen Stunden ausverkauft. Zudem habe Lidl bei der Zeitungs-Werbung nicht erwähnt, dass die Tickets nur bis 3. Oktober 2005 gültig seien. Lidl habe nun etwa einen Monat Zeit für eine Gegendarstellung, erläuterte Pfeffer.
Voraussichtlich werde es im Herbst zur Verhandlung kommen. Auf ein Urteil hofft der Wettbewerbshüter bis Ende des Jahres. Insgesamt wurden bei Lidl mehr als eine Million Fahrscheine zum Preis von 24,95 Euro für ein einzelnes Ticket verkauft.
Autor/in:
Dieter Putz
Redakteur / Managing Editor
Dieter ist seit 25 Jahren wichtiger Teil des Profi Reisen Verlag-Teams. Fast jedes geschriebene Wort, das die Redaktion verlässt, geht über seinen Schreibtisch.
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