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AUA im 3. Quartal in der Gewinnzone

Die Austrian Airlines Gruppe ist im 3. Quartal erneut in der Gewinnzone geflogen. Bei EBIT und Vorsteuerergebnis verzeichnete das Unternehmen aber in den ersten neun Monaten ein hohes Minus.

Im dritten Quartal sei ein deutlicher Aufholeffekt erkennbar, sagte Vorstandsvorsitzender Vagn Soerensen. Die Auslastung liege um 3,4 %-Punkte über dem Vorjahr, die Produktion sei gezielt ausgeweitet, das EBIT eindeutig positiv bereinigt worden. Die Treibstoffpreise befänden sich auf einem neuen Rekordniveau von bis zu 67 US-Dollar pro Barrel.
Das Betriebsergebnis (EBIT) lag im 3. Quartal mit 15,4 Mio. Euro um 73,7 Prozent unter Vorjahr, von Jänner bis September betrug das Minus 77,9 Mio. Euro. Bereinigt betrug das EBIT im 3. Quartal 26,8 Mio. Euro, um 20 Prozent weniger als im Vorjahrsquartal, von Jänner bis September lag es bei minus 36,7 Mio. Euro. Das Vorsteuerergebnis sank im Periodenvergleich um 83,3 Prozent auf 10,6 Mio. Euro ab, bereinigt lag es mit 19,5 Mio. Euro um 31,6 Prozent tiefer. In den ersten neun Monaten betrug das Vorsteuerergebnis negative 96 Mio. Euro, bereinigt machte das Minus 63,8 Mio. Euro aus. Die für die Luftfahrt wichtige Kennzahl EBITDAR - das Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Mieten - lag im 3. Quartal mit positiven 106,4 Mio. Euro um 19,8 Prozent unter Vorjahr, in den ersten neun Monaten mit 154,1 Mio. Euro um 35,4 Prozent darunter. Bereinigt betrug das EBITDAR im 3. Quartal 98,5 Mio. Euro, ein kleines Minus von 8,1 Prozent; in den ersten neun Monaten lag es mit positiven 176,1 Mio. Euro um 27,1 Prozent unter der gleichen Vorjahresperiode.

Die AUA konnte im dritten Quartal auf Grund eines überproportionalen Verkehrswachstums weiter an Marktanteilen dazugewinnen. Die Regenerationskraft dazu konnte „hauptsächlich in unseren Focus East-Gebieten Osteuropa, Mittlerer und Ferner Osten entfaltet werden", so Soerensen dazu. Bei Umsatzerlösen von 1,8 Mrd. Euro (plus 6,8 Prozent) von Jänner bis September 2005 lag der operative Cash-Flow bei 218,6 Mio. Euro, um 20,6 Prozent höher. Insgesamt transportierte die AUA Group in den ersten drei Quartalen 7,8 Millionen Passagiere und 114.800 Tonnen Luftfracht. Allein im dritten Quartal wurden 3,3 Millionen Fluggäste befördert, um 13,8 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum. Vor dem Hintergrund des anhaltend hohen Kerosinpreis-Niveaus und weiterem Überangebot im europäischen Markt gehe man "mit gebührlichem Augenmaß" in die nachfrageschwächere Wintersaison, hieß es. Die Produktion werde reduziert, Kosten straff kontrolliert und Ressourcen flexibilisiert. Der Aufholeffekt im dritten Quartal sei ein wichtiger Teilschritt, um den Take-off 2006 möglichst gut vorzubereiten, sagte Sörensen. (red)

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