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ACV: Topabschlüsse für 2007 und 2008

146 Veranstaltungen mit insgesamt 300.000 Teilnehmern wurden 2005 im Austria Center Vienna ACV abgehalten, seit Bestehen des Konferenzzentrums war es das zweite Jahr mit einem positiven Ergebnis im operativen Bereich.

Für die kommenden zwei Jahre wurden zwölf zusätzliche Mittel- und Großkongresse für das Austria Center Vienna fixiert, teilte Thomas Rupperti, Vorstand der IAKW AG, Betreibergesellschaft des Austria Center Vienna bei einem Pressegespräch mit. „Mit 15 Mio. EUR Umsatz liegen wir unter den Top Drei in Europa", so Rupperti. Der Gewinn betrug 600.000 EUR, nicht miteinbezogen bei der Bilanz wird dabei die jährliche Pacht von 6,6 Mio. EUR, die aber nun zum Teil mitfinanziert werden könne. Den Plänen zufolge soll der Umsatz in den kommenden fünf Jahren auf 20 Mio. steigen. 2005 wurde der Umsatz um 246.000 EUR gesteigert. Mit 130 Mio. EUR lukriere das ACV mindestens ein Drittel jener 390 Mio. EUR, die der internationale Veranstaltungstourismus laut Wiener Kongress-Statistik der Stadt Wien 2005 an Umwegrentabilität gebracht habe.

Der European Congress of Radiology (ECR) verzeichnete heuer einen Rekordbesuch von 16.000 Teilnehmern in Wien und generierte eine Umwegrentabilität von 30 Mio. EUR. Es folgte der Kongress von Osteoporose- und Osteoarthritis Spezialisten mit 1.100 Teilnehmern, danach tagt die Betonwirtschaft und weiters 8.000 Mitglieder der EGU (European Geosciences Union), im Juli 6.000 Teilnehmer der Federation of European Neuroscience Societies usw. Für 2007 und 2008 konnten bereits weitere zwölf große internationale Kongresse für das ACV gewonnen werden. „Die hervorragende Buchungslage für die nächsten beiden Jahre gibt ausreichend Anlass für Optimismus“, so Rupperti. Geplant ist ein Veranstaltungs-Mix von lokalen Events und dem Corporate Bereich sowie die Akquise von Kongressen der kleineren bis mittleren Größe verbunden mit der Flexibilität des Hauses, des Personals und den Modernisierungsmaßnahmen, die das Haus zu einem 5-Stern-Kongresszentrum gemacht haben, wie Rupperti erklärt. Der Radiologen-Kongress will auch nach dem derzeitigen Vertragsende 2009 in Wien bleiben, wie verkündet wurde.

Seit 2003 unterzieht sich das ACV einem „Facelifting“, das bis 2007 insgesamt etwa 7 Mio. EUR ausmachen werde. Die Eingangshalle wurde zu einer hellen Lobby umgestaltet, im Keller wurde die Event-Location „Klimazentrale“ eröffnet, auf den früher braunen Wänden bringen nun weiße Ausstellungsflächen moderne Kunst zur Geltung. Inzwischen wurden und werden auch VIP-Lounges, Gänge und Bars umgebaut und in neuem Design präsentiert. Bei den technischen Möglichkeiten habe das AVC ohnedies laufend nachgerüstet und spiele deshalb in der ersten Liga der Konferenz- und Veranstaltungszentren, so Rupperti. Für die UNO errichtet die IAKW-AG an der Promenade bei der U-Bahn-Station Vienna International Center (VIC) ein neues Gebäude. (red)

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