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Cyberkriminalität: NordVPN gibt Tipps zum Schutz vor Hackern
Wie eine Umfrage von NordVPN ergab, wurde bereits jeder vierte Reisende auf dem Weg in den Urlaub oder im Urlaub Opfer von Hackern. Ein Experte gibt deshalb Tipps, wie man sich beim Surfen im Internet besser schützen kann.
Hacker nutzen oft öffentliche WLAN-Hotspots um an Daten wie Mails, Kreditkartendaten, Passwörter und Bankinformationen zu gelangen. "Menschen nutzen öffentliche WLAN-Netze, um die Wartezeit auf einen Flug zu überbrücken, mobile Daten zu sparen oder aus Angst vor teurem Datenroaming. Das ist typisch", sagt Daniel Markuson, Cybersicherheitsexperte bei NordVPN. "Hacker nutzen dabei die Schwächen ungesicherter WiFi-Hotspots aus, um an sensible Daten zu gelangen. Dies kann bei der Rückkehr oder während des Urlaubs für Reisende zu bösen Überraschungen führen."
Diebstahl im Netz
Cyberkriminelle nehmen oftmals öffentliche WLAN-Hotspots ins Visier. Aber wie können Hacker diese unsicheren WLAN-Netzwerke ausnutzen? NordVPN erklärt einige Möglichkeiten:
Evil-Twin-Angriff: Cyberkriminelle erstellen oft gefälschte WLAN-Netzwerke und hoffen darauf, dass sich jemand mit dem Netzwerk verbindet. Die Namen sind häufig trügerisch getarnt, zum Beispiel „Cafe_WLAN_GRATIS”.
Einschleusen von Malware: Über ungesicherte Verbindungen kann Schadsoftware in den Computer eingeschleust werden. Schadsoftware kann beispielsweise die Bandbreite minimieren, das System beschädigen und Hackern so eine Hintertür zu allen persönlichen Dateien bieten.
Man-in-the-Middle-Angriff: Cyberkriminelle, die einen Man-in-the-Middle-Angriff durchführen, platzieren ihre Geräte zwischen dem Gerät und der Verbindung zum WLAN-Hotspot. So können Cyberkriminelle die Aktivitäten des Geräts unbemerkt überwachen und den Datenverkehr kontrollieren. Auf diese Weise können sie den Geschädigten beispielsweise auf eine gefälschte Website umleiten, wo sie persönliche Daten und Bankkontodaten angeben sollst.
WLAN-Sniffing: Dabei handelt es sich um eine passive Methode und nicht um einen aktiven Angriff wie beim Man-in-the-Middle-Angriff. Mit einfacher und legaler Software können Hacker jedes Datenpaket, das durch ein WLAN-Netzwerk läuft, überwachen und aufzeichnen.
Tipps für mehr Sicherheit im Netz
Auch wenn öffentliches WLAN Risiken für unsere Daten birgt, ist es für viele Reisende immer noch eine Notwendigkeit. Der Experte für Cybersicherheit Daniel Markuson erklärt daher was NutzerInnen tun können, um sich besser im Internet zu schützen:
- Stelle sicher, dass du auch mit dem richtigen WLAN verbunden bist. Wirf einen Blick auf den SSID, denn es ist ein bekannter Trick von Hackern, dass diese ein Netzwerk mit einem ähnlich klingenden Namen wie der des öffentlichen Hotspots nutzen und darauf hoffen, dass sich jemand versehentlich mit dem falschen Netzwerk verbindet.
- Deaktiviere automatische Verbindungen. Dadurch wird verhindert, dass du dich mit dem Netzwerk verbindest, das du nicht beabsichtigt hast.
- Gib deine Anmeldedaten nicht weiter. Reisende buchen gerne unterwegs, was praktisch ist, vor allem, wenn man vor dem Flug noch viel Zeit hat. Das macht Ihre Daten jedoch angreifbarer. Wir raten daher davon ab, Hotels oder Flugtickets zu buchen, während man mit einem öffentlichen Netzwerk verbunden ist. Ein Angreifer könnte die Anmeldedaten der Online-Bank oder Kreditkarteninformationen abfangen.
- Verwende ein VPN. Der beste und effektivste Weg, um die Sicherheit von Reisenden über eine offene Wi-Fi-Verbindung zu gewährleisten, ist die Nutzung eines VPN-Dienstes. Er verschlüsselt die Daten und verhindert, dass Dritte die Daten des Nutzers abfangen können.
Mehr Informationen zum besseren Schutz im Internet auf Reisen unter: www.nordvpn.com/de/blog/vpn-wlan/ (red)
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Autor/in:
Julia Trillsam
Redakteurin
Julia Trillsam hat Publizistik- und Kommunikationswissenschaft an der Universität Wien studiert. Jetzt ist sie bereit, die Welt zu bereisen. Je sonniger die Destination, desto schneller sind ihre Koffer gepackt.
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