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Österreich verhängt Reisewarnung für Ukraine - AUA stoppt Flüge

Aufgrund der Reisewarnung stoppen Austrian Airlines und Lufthansa ab heute die Ukraine-Flüge. Lediglich die Flüge nach Lwiw werden fortgesetzt.

Austrian Airlines (AUA) setzt ab heute, Montag 21. Februar 2022, ihre regulären Flüge nach Kiew und Odessa vorerst bis Ende Februar aus. Dies gab das Unternehmen am Samstag bekannt. Am gestrigen Sonntag wurden demnach noch einzelne Sonderflüge durchgeführt, um Passagieren eine Reisemöglichkeit aus Kiew und Odessa anzubieten.
Flüge nach Lwiw (Lemberg) finden weiterhin statt, derzeit fliegt die AUA dreimal wöchentlich dorthin.
Auch die AUA-Mutter Lufthansa setzt laut Aussendung von heute an an die Flüge von und nach Kiew sowie in die ukrainische Schwarzmeerstadt Odessa aus.

"Aufgrund der aktuellen Situation in der Ukraine werden die Airlines der Lufthansa Group ihre regulären Flüge nach Kiew (KBP) und Odessa (ODS) vorerst bis Ende Februar aussetzen", teilte das Unternehmen am Samstag auf Anfrage mit. Die Sicherheit der Passagiere, Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen habe zu jeder Zeit oberste Priorität, erklärte eine Unternehmenssprecherin. Die AUA verfolge die Lage weiterhin intensiv und stehe mit nationalen und internationalen Behörden in engem Austausch.

Und auch die Schweizer Fluggesellschaft Swiss stellt ihre Flüge in die Ukraine ab kommender Woche vorübergehend ein. Betroffen ist die Verbindung in die Hauptstadt Kiew. Gestrichen würden alle Flüge ab heute, 21. Februar bis vorerst einschließlich 28. Februar 2022, teilte ein Swiss-Sprecher am Samstag auf Anfrage mit.

Österreich verhängt Reisewarnung für Ukraine

Konkret gibt es eine Reisewarnung für alle österreichischen Staatsbürger für die Ukraine aufgrund der unvorhersehbaren Sicherheitssituation. Auslandsösterreichern sowie Reisenden wird ebenfalls dringend geraten, das Gebiet zu meiden. Ausnahmen bestehen für die westlichen Gebiete Lemberg, Transkarpatien, Iwano-Frankiwsk und Czernowitz.

Alle Österreicher sind aufgerufen, die Ukraine mit Ausnahme der westlichen Gebiete unverzüglich zu verlassen. Das österreichische Botschafterpersonal wurde hingegen verstärkt und wird weiterhin an Ort und Stelle sein, um Landsleuten gegebenenfalls bei der Ausreise zu unterstützen. Zudem solle das Personal Kontakt mit den ukrainischen Partnern halten, heißt es vom Außenministerium. 

Auch das deutsche Auswärtige Amt verschärfte seine Reise- und Sicherheitshinweise für die Ukraine am Samstag erneut. "Deutsche Staatsangehörige werden dringend aufgefordert, das Land jetzt zu verlassen", hieß es auf der Internetseite des Ministeriums. (APA / red) 


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Foto: privat

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Redakteurin

Julia Trillsam hat Publizistik- und Kommunikationswissenschaft an der Universität Wien studiert. Jetzt ist sie bereit, die Welt zu bereisen. Je sonniger die Destination, desto schneller sind ihre Koffer gepackt.





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