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Ryanair meldet hohen Verlust
Der Einbruch des Flugverkehrs durch die Corona-Pandemie hat auch die Laudamotion-Mutter Ryanair im Sommer in die roten Zahlen gedrückt.
Nach einem Milliardengewinn im Vorjahreszeitraum ist die irische Billigfluggesellschaft Ryanair in der Corona-Krise in die roten Zahlen gerutscht. Von April bis September fiel ein Fehlbetrag von 197 Mio. EUR an, wie der Ryanair am Montag mitteilte. Im Vorjahreszeitraum verzeichnete die Airline einen Gewinn von 1,15 Mrd. EUR.
Großteil der Flotte am Boden
Die Coronavirus-Pandemie habe dazu geführt, dass "99% der Flotte" der Gruppe von Mitte März bis Ende Juni am Boden bleiben musste, erklärte Ryanair. Die Umsätze im ersten Geschäftshalbjahr schrumpften in der Folge um 78% auf knapp 1,18 Mrd. EUR zusammen; 17,1 Mio. Passagiere bedeuteten einen Rückgang um rund 80%.
Angesichts der inzwischen zweiten Coronawelle erwägt Ryanair nun, die Flugkapazitäten weiter zu reduzieren.
Firmenchef Michael O'Leary hatte schon im September erklärt, das Wintergeschäft wohl "abschreiben" zu müssen und stellte einen höheren Fehlbetrag als für das erste Geschäftshalbjahr in Aussicht. Lediglich 2009 - und damit mitten in der Finanzkrise - hatte Ryanair im Geschäftsjahr rote Zahlen geschrieben. (APA / red)
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Autor/in:
Julia Trillsam
Redakteurin
Julia Trillsam hat Publizistik- und Kommunikationswissenschaft an der Universität Wien studiert. Jetzt ist sie bereit, die Welt zu bereisen. Je sonniger die Destination, desto schneller sind ihre Koffer gepackt.
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