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Rückzahlungen - AUA-Aussage sorgt für Unmut
Aussendungen, die Austrian Airlines gestern an ihre Partner und die Medien verschickt haben, haben für teils heftige Reaktionen bei Reisebüros und Veranstaltern gesorgt.
Das Positive vorweg: Die Lufthansa Gruppe hat begonnen, die Rückerstattungen für nicht durchgeführte Flüge auszuzahlen. Möglich wurde das durch die erste Auszahlung aus dem Rettungspaket. Mit Stand gestern hatten einige der großen Reisebüros in Österreich noch gar keine Rückzahlungen erhalten. Dem gegenüber steht die Aussage der AUA, dass im Heimmarkt im b2b-Bereich bereits knapp 70% der Rückzahlungen erfolgt seien. Im b2b-Bereich liege der Prozentsatz über alle Märkte weltweit bei 40%.
„Aktuell können wir nicht bestätigen, dass für den Geschäftsreisenbereich (TMC) eine Quote von 65% ausbezahlt worden ist. Wir sind allerdings in kooperativen Gesprächen mit Austrian Airlines“, erklärt Thomas Kreillechner in seiner Funktion als Vertreter des ÖRV-Flugausschusses.
Dem Vernehmen nach – zitiert wollte keiner der von tip-online Befragten werden – entspreche der von der AUA angegebene Wert im Leisure-Segment der Realität.
AUA verspricht höheres Tempo bei Auszahlungen
Aus Seiten der AUA betont Unternehmenssprecher Peter Thier, dass man volles Verständnis für die Seite der Reisebüros habe. Die Abarbeitung solle innerhalb der nächsten sechs bis acht Wochen erfolgen, dazu habe man die Kapazitäten aufgestockt.
„Dass die Reisebüros als unsere langjährigen Partner so lange warten müssen, tut uns leid. Wir sind alle in einer außergewöhnlichen Situation und versprechen, die Auszahlungen zu beschleunigen“, erklärt Peter Thier.
Die 70% Rückzahlungsquote gelten für alle Tickets, die bis Ende Juni vorausbezahlt wurden.
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Autor/in:
Dieter Putz
Redakteur / Managing Editor
Dieter ist seit 25 Jahren wichtiger Teil des Profi Reisen Verlag-Teams. Fast jedes geschriebene Wort, das die Redaktion verlässt, geht über seinen Schreibtisch.
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