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Die USA auf zwei Rädern entdecken
Von spektakulären Trails und kulinarischen Touren bis hin zu kulturellen Events - Radreisen durch die Vereinigten Staaten bieten Vielfalt, Freiheit und Flexibilität.
Ob entlang der Küsten, quer durch Nationalparks oder mitten durch pulsierende Städte – Radfahren in den USA eröffnet ungeahnte Perspektiven. Brand USA, die nationale Destinationsmarketing-Organisation, lädt Reisende ein, das Land aktiv und nachhaltig zu entdecken – zu einem Zeitpunkt, der passender kaum sein könnte: 2025 und 2026 warten mit historischen Jubiläen, neuen Radwegen und besonderen Events auf.
Zu Events & Jubiläen
2026 wird ein besonderes Jahr für Radreisende mit kulturellem Interesse: Die USA feiern ihren 250. Unabhängigkeitstag, begleitet von groß angelegten Festlichkeiten etwa in Philadelphia und Washington, D.C. – ideal für einen Zwischenstopp auf einer Radtour. Sportlich wird es bei der FIFA-Weltmeisterschaft 2026, mit Austragungsorten wie New York, Los Angeles oder Miami – allesamt fahrradfreundliche Metropolen mit gut ausgebauter Infrastruktur.
Ein weiteres Highlight für Geschichtsbegeisterte ist das 100-jährige Bestehen der Route 66, die sich von Chicago bis Santa Monica zieht – perfekt für eine Entdeckungsreise auf den Spuren amerikanischer Popkultur.
Urbanes Radeln
Zahlreiche Städte investieren derzeit in moderne, sichere Radwege: In Chicago verbindet die neue Clark Street Protected Bike Lane den Zoo mit Gastronomie und Shopping in River North. In San Diego führt der Pershing Bikeway durch den Balboa Park, in Napa Valley verläuft der Vine Trail durch Kaliforniens Weinregionen. Und entlang der Ostküste wurde der Moosup Valley Trail in Connecticut kürzlich um zehn Kilometer erweitert – Teil des East Coast Greenway.
Urbanes Radeln lässt sich zudem ideal mit einem Besuch in den grünen Oasen der Metropolen kombinieren – etwa im Central Park in New York, im Golden Gate Park in San Francisco oder auf der Shelby Farms Greenline in Memphis.
Rail Trails & Nationalparks
Ein echtes Highlight für Genussradler sind die sogenannten Rail Trails – stillgelegte Bahntrassen, die zu Radwegen umgebaut wurden. Der Great American Rail Trail, der künftig von Washington, D.C. bis in den Bundesstaat Washington führen soll, ist bereits zu mehr als 50 Prozent befahrbar. Weitere sehenswerte Routen: der Great Allegheny Passage, der Elroy-Sparta Trail in Wisconsin oder der Georgetown-Lewes Trail in Süddelaware.
Auch in Nationalparks lohnt sich das Rad: Viele Parks bieten autofreie Wege, Campingeinrichtungen und Zugang zu beeindruckenden Naturerlebnissen – wie im Yosemite, dem Gulf State Park oder entlang des Banks-Vernonia State Trail in Oregon.
Spezialisierte Angebote
Besonders beliebt: kulinarische Radtouren. Ob auf Margarita-Spuren in Santa Fe, zwischen Food Trucks in Portland oder auf der Hudson Valley Winery Bike Tour – das kulinarische Erbe der USA lässt sich bestens vom Sattel aus entdecken. Auch barrierefreies Radfahren ist vielerorts möglich, etwa im Driving Range Trail in Vermont oder beim Adaptive Biking World Championship im September in Colorado.
Für Radreisende, die Komfort schätzen, bieten sich Inn-to-Inn-Touren oder geführte Mehrtagestouren mit Gepäcktransport an – etwa entlang der kalifornischen Küste mit DuVine Cycling oder auf Wilderness-Routen mit Backroads.
Gut geplant ist halb gefahren
Brand USA rät zu einer gründlichen Vorbereitung: Wer sein eigenes Rad mitbringt, sollte sich vorab über Transportbedingungen bei der Airline informieren. Auch Bargeld für Eintrittsgebühren und sichere Schlösser für Pausenstopps sollten nicht fehlen. Wer lieber spontan unterwegs ist, profitiert von zahlreichen Fahrradverleih-Programmen, etwa von Citi Bike, Lime oder in Nationalparks mit kostenlosen Leihrädern – teils für mehrere Stunden nutzbar.
Weitere Informationen gibt es unter: www.americathebeautiful.com (red)
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Autor/in:
Julia Trillsam
Redakteurin
Julia Trillsam hat Publizistik- und Kommunikationswissenschaft an der Universität Wien studiert. Jetzt ist sie bereit, die Welt zu bereisen. Je sonniger die Destination, desto schneller sind ihre Koffer gepackt.
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