| news | flug
AUA-Hilfe: Beteiligung an LH nicht vom Tisch
Eine Beteiligung der Republik Österreichs an der Lufthansa im Gegenzug für AUA-Staatshilfen ist laut Bundeskanzler Sebastian Kurz nicht vom Tisch.
Am Mittwoch traf sich die Regierungsspitze mit Lufthansa-Chef Carsten Spohr. Der Lufthansa-CEO ist laut Medienberichten strikt gegen eine Staatsbeteiligung. "Ich war beim Gespräch dabei, so hat sich das nicht abgespielt", sagte Kurz in der "ZIB2"
Kurz wies darauf hin, dass es nur Staatshilfen für Austrian Airlines (AUA) gebe, wenn der Standort gesichert sei. Es gehe um Arbeitsplätze in Österreich und die weitere Entwicklung der AUA. Wenn es ein "gutes Angebot" gebe, dann werde man "natürlich einen Weg finden, hier mit der Lufthansa zu kooperieren", so der Bundeskanzler. "Es ist und bleibt ein deutsches Unternehmen, es muss daher für Staatshilfe eine Gegenleistung geben."
Sollte es "kein gutes Angebot" von der Lufthansa im Gegenzug für die AUA-Hilfen geben, dann wolle sich die Regierung laut Kurz "auf unterschiedliche Szenarien" vorbereiten. Die AUA hatte am Dienstagabend in Österreich 767 Mio. EUR an Staatshilfen aus dem Corona-Hilfsfonds beantragt. (APA/red)
aua, austrian airlines, lufthansa, staatshilfe, überbrückungskredit, kredit, staatliche beteiligung, staatliche unterstützung, regierung, corona-krise
Autor/in:
Dieter Putz
Redakteur / Managing Editor
Dieter ist seit fast 25 Jahren wichtiger Teil des Profi Reisen Verlag-Teams. Fast jedes geschriebene Wort, das die Redaktion verlässt, geht über seinen Schreibtisch.
Touristiknews des Tages
29 März 2024
Lesen Sie weitere
Artikel aus dieser Rubrik
Grenzschutz-MitarbeiterInnen kündigen Streik in Heathrow an
Mehr als 600 Beschäftigte des...Lufthansa und Gewerkschaft erzielen Einigung
Während bei der AUA wegen...Emirates fliegt ab Amsterdam mit nachhaltigem Treibstoff
Emirates hat in diesem Monat...Flughafen München: 3.300 Abflüge pro Woche
Am 31. März 2024 startet...AUA vs. Bordpersonal: Verhärtete Fronten
Beim Arbeitskampf des Bordpersonals der...