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DRV / BMZ: Stärkung für Tunesiens Tourismuswirtschaft

Der Deutsche Reiseverband (DRV) und das Bundesministerium für Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) wollen die Tourismuswirtschaft in Tunesien künftig stärker unterstützen.

Der DRV und das BMZ haben gestern in Tunis eine Absichtserklärung zur Stärkung des Tourismus in Tunesien unterzeichnet. Für den DRV war Vize-Präsidentin Stefanie Berk vor Ort, für das BMZ Bundesminister Dr. Gerd Müller. Im Rahmen einer vom BMZ geförderten Verbandspartnerschaft will der DRV seine tunesischen Partnerverbände dabei unterstützen, den Tourismus auf stabilere Beine zu stellen. Das BMZ hat in Aussicht gestellt, das Projekt mit einer Million Euro zu fördern. Ziel ist es, die Investitionsbedingungen zu verbessern, Arbeitsplätze und Perspektiven zu schaffen. Durch die Stärkung des Tunesischen Reiseverbands sollen die Interessen der Branche effizienter und lösungsorientierter vertreten werden. "

Durch die Verbandspartnerschaft sichern wir langfristig Arbeitsplätze und Zukunftschancen in Tunesien. Das touristische Angebot soll verbreitert und partizipativer gestaltet werden"DRV-Vizepräsidentin Stefanie Berk.

Das Abkommen, das auf drei Jahre angelegt ist, soll die Wettbewerbsfähigkeit Tunesiens verbessern, die Arbeitslosigkeit verringern und jungen und benachteiligten Bevölkerungsgruppen Perspektiven bieten. Reiseverband und Regierung sollen Investitionshemmnisse gemeinsam identifizieren und Wirtschaftsreformen unterstützen. Konkrete Schritte der Verbandspartnerschaft werden Ende Oktober in einer Prüfphase vor Ort evaluiert. Nach Abschluss dieser Phase beginnt die Kooperation.

5 Millionen Jobs im Tourismus

Bundesminister Müller unterstreicht das Potential, das Tourismus für ganz Afrika bietet. Beschäftigung und eine stabile Wirtschaftslage sind wichtige Voraussetzungen, um Menschen an das eigene Land zu binden. "Nachhaltiger Tourismus ist für Entwicklungsländer eine Schlüsselindustrie.Wer vor Ort gute Arbeit hat, muss nicht übers Auswandern nachdenken. Allein in Afrika könnten in den nächsten zehn Jahren fünf Millionen Jobs durch Tourismus entstehen. Das geht aber nicht ohne die Zusammenarbeit mit der touristischen Privatwirtschaft", so Bundesminister Müller. Das BMZ hat im Rahmen des Marschallplans mit Afrika eine Reformpartnerschaft mit Tunesien vereinbart. Sie wurde 2017 als bilateraler Beitrag zu den G20-Investitionspartnerschaften "Compacts with Africa" geschlossen. In den vergangenen zwei Jahren hat das BMZ sein Engagement für die nachhaltigere Ausgestaltung der globalen Tourismusindustrie noch verstärkt. (red)

Elo Resch-Pilcik, Reggio di Calabria


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Foto: tip

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Herausgeberin / Chefredakteurin

Elo Resch-Pilcik, Mitgründerin des Profi Reisen Verlags im Jahr 1992, kann sich selbst nach mehr als 30 Jahren Touristik - noch? - nicht auf eine einzelne Lieblingsdestination festlegen.





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