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AGA Umfrage: Fernreisen liegen im Trend

Mehr als 711.000 Reisen unternahmen die Österreicher im vergangenen Jahr nach Übersee, das sind 7,4 % der insgesamt 9,6 Mio. Auslandsreisen. 

In der kalten Jahreszeit wegzufahren, wird dabei immer beliebter: Verbrachten  1990 die Österreicher noch ein Fünftel (20,9 %) aller Urlaube im Winterhalbjahr, so entfielen 2016 bereits 32,8 % aller Reisen auf die Monate November bis April, so die Reiseversicherung in einer Aussendung.

Vereinigte Staaten weiter an der Spitze

Traumreiseziel Nummer Eins sind und bleiben die USA, wie eine Umfrage von AGA zeigte.

„Amerika hat dabei als beliebtester Kontinent die Nase vorne, knapp vor Asien“, berichtet Dipl.-Kfm. Erik Heusel, Österreich-Geschäftsführer bei Allianz Global Assistance (AGA).

10,8% der Österreicher zieht es dorthin, Aktueller Aufsteiger unter den winterlichen Feriendestinationen sind die Malediven – in der AGA-Hitparade auf Rang Zwei (7,4%) der Traumziele und laut Reiseveranstaltern im Vorderfeld bei den aktuellen Buchungen. Im Kommen seien, so Reise-Experten, zudem die Dominikanische Republik, Mauritius, Vietnam und Marokko.

Städtetrips und „Ethische Reisen“

Neben Bade- und Rundreiseurlauben gewinnen auch Städtetrips in ferne Destinationen an Bedeutung. Außer den US-Metropolen, allen voran New York, liegen insbesondere Vancouver, Sydney, Tokio, Peking und Singapur bei österreichischen Globetrottern hoch im Kurs. Einen weiteren Trend bei Fernreisen ortet das Wiener Institut für Freizeit- und Tourismusforschung: „Ethisches Reisen“, das ein authentisches Kennenlernen fremder Länder abseits ausgetretener Tourismuspfade ermöglichen soll. So erstellte die gemeinnützige Organisation „Ethical Traveller“ sogar eine Hitparade der „ethischsten Reiseländer“, zu denen unter anderem Chile, Uruguay, Mauritius und die Kapverden gehören.

Kostenfalle Medizin

Gesundheitliche Probleme können Touristen an allen Ecken der Welt treffen, manchmal mit dramatischen finanziellen Folgen.

„Gerade die USA, das Lieblingsreiseziel der Österreicher, hat auch bei medizinischen Kosten die Nase vorn“, weiß Heusel.

Krankenhauskosten können dort bis zu 15.000 USD pro Tag und mehr als 100.000 USD pro Woche ausmachen. Die e-card gilt bei Fernreisen außerhalb Europas nicht. In Ländern, mit denen Österreich kein Abkommen über soziale Sicherheit abgeschlossen hat, ist jede medizinische Behandlung vor Ort selbst zu bezahlen. Eine mögliche Kostenvergütung hierzulande erfolgt maximal nach den österreichischen Tarifen. „Dementsprechend sei gerade bei Fernreisen der Abschluss einer Reiseversicherung mit weltweiter Kostendeckung dringend zu empfehlen, sodass bei Krankheit und Unfall alle medizinischen Kosten inklusive diverser Transporte, Umbuchungen und Rückholung in die Heimat umfassend abgesichert sind, so Heusel. (red)


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Redakteur / Managing Editor

Dieter ist seit fast 25 Jahren wichtiger Teil des Profi Reisen Verlag-Teams. Fast jedes geschriebene Wort, das die Redaktion verlässt, geht über seinen Schreibtisch.





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