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GDS-Gebühr: Technologie-Anbieter am Zug
Kurz vor Einführung der DCC der Lufthansa Group stehen die Zeichen im Vertrieb weiterhin auf Sturm. In der Hängepartie wenden sich inzwischen Interessensvertretungen der Reihe nach an Brüssel.
Von Seiten der GDS-Anbieter gibt es außer Schweigen derzeit nichts zu vernehmen. Was durchaus ein gutes Zeichen sein kann. Dass die DCC in Höhe von 16 EUR per 1. September eingeführt werden, ist längst fix. Details für das Handling hingegen sind offen, Lösungsansätze der GDS-Anbieter nicht bekannt. Was aber nicht heißt, dass hinter den Kulissen nicht hochkonzentriert daran gearbeitet wird. Ein kompakter Fragenkatalog, den tip Amadeus schriftlich übermittelt hatte, blieb komplett unbeantwortet mit dem Verweis auf ein Statement vom 2. Juni. Schwer vorstellbar, dass sich in fast drei Monaten nichts bewegt hat. Eher das Gegenteil scheint der Fall zu sein. Wie sonst lässt sich das gemeinsame Schweigen der Technologie-Anbieter logisch erklären?
„Der 1. 9. ist fix. Aber es gibt Hoffnung, dass die DCC später aufgeweicht wird. Angeblich gibt es Gespräche zwischen GDS und Airlines. Es muss etwas geschehen“, spricht Walter Säckl, Generalsekretär des ÖRV, stellvertretend für die Branche.
Ganz unwahrscheinlich scheint das nicht.
„Die Höhe der DCC ist theoretisch variabel, wenn sich bei den GDS-Kosten etwas ändert. Das braucht aber jedenfalls eine gewisse Vorlaufzeit. Momentan gehe ich davon aus, dass sich eher bei den Technologie-Anbietern was tut als bei der Höhe der Gebühr“, wie Johannes Walter, Acting Vice President Global Sales and Distributions Austrian Airlines, erklärt.
Lesen Sie die gesamte Geschichte in der kommenden tip-Ausgabe am Montag. (red)
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Autor/in:
Dieter Putz
Redakteur / Managing Editor
Dieter ist seit 25 Jahren wichtiger Teil des Profi Reisen Verlag-Teams. Fast jedes geschriebene Wort, das die Redaktion verlässt, geht über seinen Schreibtisch.
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