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Update: Lage in Tunesien
Nach dem tödlichen Anschlag auf Touristen hat Tunesien seine Polizeipräsenz in den Badeorten massiv erhöht.
Laut Innenminister Najem Gharsalli werden bis zu 1.000 Polizisten zum Schutz von Touristen und Hotels eingesetzt. Bei der Mehrzahl der Opfer dürft es sich um britische Staatsbürger handeln, aber auch um mindestens einen Deutschen.
Rückholaktionen
Britische Reiseanbieter stellten mindestens zehn Flugzeuge bereit, um Touristen nach Hause zu holen. Der Reisekonzern TUI rechnete damit, dass rund 250 deutsche Kunden ihren Ferien in Tunesien abbrechen wollen. Rund 3.500 Urlauber wollen nach Angaben des Konzerns aber bleiben. TUI Kunden können ihren geplanten Tunesien-Urlaub kostenlos stornieren bzw. umbuchen. Der Konzern schickte mittlerweile auch ein Krisenteam aus 19 speziell geschulten Experten nach Sousse, darunter Psychologen. Als Vorsichtsmaßnahme wurde sofort das komplette Ausflugsprogramm in Tunesien zunächst bis zum Dienstag abgesagt.
Nach tunesischen Angaben erschoss der Attentäter 39 Menschen und wurde dann selbst getötet. Mindestens 40 Personen wurden verletzt. Zu dem Anschlag bekannte sich im Internet die Jihadistengruppe "Islamischer Staat" (IS).
Aldiana bietet Stornomöglichkeit
Aldiana bietet allen bereits gebuchten Tunesien-Urlaubern (Enfidha, Djerba, Tunis) im Aldiana Tunesien und den Aldiana Djerba Atlantide mit Abflug bis einschließlich 31. Juli 2015 die Möglichkeit zur kostenlosen Stornierung oder Umbuchung.
Die Teams in den Zielgebieten unterstützen unsere Gäste und ihre Familien nach Kräften und arbeiten mit den Behörden vor Ort zusammen. (apa/red)
tunesien, attentat, terror, tourismus
Autor/in:
Klaudia Wagner
Redakteurin / Senior Editor
Klaudia Wagner, seit 2002 im Tourismus tätig, verstärkt das Team seit August 2014. Neben Reisen steht Sport mittlerweile ganz oben auf der Liste.
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3 Juli 2025
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