| destination
Lonesome George ist tot
Traurige Nachrichten von der Charles Darwin Research Station: Das letzte Exemplar seiner Art, der einsame George, wurde tot in seinem Gehege auf der Insel Santa Cruz aufgefunden.
Die Schildkröte galt als letzter Vertreter ihrer Art, der „Chelonoidis abingdoni“. Als dieser wurde der knapp 100-jährige George zum Symbol der Artenvielfalt auf den Galapagos-Inseln. Seine Artverwandten sind indes alles andere als einsam: Seit Mitte der 1970er-Jahre hat sich die Schildkröten-Population auf den Galapagos-Inseln von rund 3.000 auf etwa 20.000 vergrößert. Es gelang, zehn der 15 vor 40 Jahren noch vom Aussterben bedrohten Galapagos-Schildkrötenarten zu erhalten und den Bestand der Tiere stetig zu steigern.
Von den Pflanzen und Tieren, die in den Anfangstagen der Evolution auf den Inseln lebten, existieren dort heute noch immer 95%. Viele von ihnen kommen endemisch vor, es gibt sie nur auf den Galapagos-Inseln. Dazu gehören unter anderem die Galapagostaube, der Galapagospinguin und die bekannten Darwin Finken, die 1.000km von der Küste Ecuadors entfernt ideale Lebensbedingungen vorfinden. Seit 1959 gelten die rund 114 Galapagos-Inseln als Nationalpark und stehen unter besonderem Schutz. Im Jahr 1978 wurden sie von der UNESCO zum Weltnaturerbe ernannt. (red)
Autor/in:
Dieter Putz
Redakteur / Managing Editor
Dieter ist seit knapp 20 Jahren wichtiger Teil des Profi Reisen Verlags-Teams. Fast jedes geschriebene Wort das die Redaktion verlässt, geht über seinen Schreibtisch.
Touristiknews des Tages
6 Dezember 2019
Lesen Sie weitere
Artikel aus dieser Rubrik
Marco Polo baut Trendziel Oman aus
Der Oman vereint 1001 Reisewelten und...MSC Cruises eröffnet Bahamas-Privatinsel
MSC Cruises begrüßte am 5....Unterwegs in Miami
Die kosmopolitische Stadt an der...Komodo-Nationalpark hebt Ticketpreise deutlich an
Der Besuch auf der Insel...A3M: Jahresvergleich der sicherheitsrelevanten Ereignisse
Mehr Demonstrationen und Konflikte, weniger...