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Aufruf zu Kampf gegen Armut und Klimawandel

Die Welttourismusorganisation UNWTO hat die Reiseindustrie zu mehr Anstrengungen für den Umweltschutz und gegen die Armut in der Dritten Welt aufgerufen.

Vor allem in den weniger entwickelten, aufstrebenden Ländern hat der Tourismus nach einer auf der ITB vorgestellten Studie noch großes Potenzial. Dagegen wachse die Branche in den großen Ländern mit gesättigten Märkten nur noch langsamer. Die deutsche Reise- und Tourismusindustrie belege im internationalen Vergleich den vierten Platz hinter den USA, China und Japan, berichtete die Branchenorganisation World Travel & Tourism Council WTTC.

"Die Antworten auf den Klimawandel und die Linderung der Armut sind komplementäre Ziele", sagte der stellvertretende Generalsekretär der Tourismusorganisation der Vereinten Nationen (UNWTO), Geoffrey Lipman. Notwendig seien auch Investitionen in Entwicklungsländer und vor allem in Afrika. Angesichts der politischen Krise in Kenia zeigte sich der Leiter des Umweltprogramms der Vereinten Nationen, Achim Steiner, besorgt über den Rückgang der Besucherzahlen dort. Die Unruhen hätten zu dramatischen finanziellen Einbußen geführt. Der Erhalt von Naturschutzgebieten sei davon ebenso betroffen wie die Sicherung von Arbeitsplätzen. "Der Tourismus ist einer der schnellsten Wege, um Geld zu verdienen und Jobs zu schaffen", sagte Steiner. (ag/red)

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Redakteur / Managing Editor

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