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ÖW: CEE-Raum gewinnt an Bedeutung
Der zentral- und osteuropäische Raum (CEE) hat sich in den letzten Jahren zu einer der dynamischsten Herkunftsregionen für den heimischen Tourismus entwickelt, berichtet die Österreich Werbung (ÖW) heute Vormittag bei einem Pressegespräch in Wien.
„Ankünfte aus CEE weisen eine überdurchschnittlich hohe Wachstumsrate auf. In den letzten 15 Jahren wurden die Ankünfte aus diesen Ländern mehr als verdreifacht. 1995 stammten 4% der ausländischen Gäste aus CEE-Ländern, 2010 waren es bereits mehr als 10%“, erklärte Dr. Petra Stolba, ÖW-Geschäftsführerin. Laut Bericht eines Tourismus-Expertenbeirats, der bei der Tourismuskonferenz in Linz präsentiert wurde, wird der heimische Tourismus auch in den nächsten Jahren von einem hohen Niveau aus weiter wachsen. Allerdings sehen die Experten deutliche Unterschiede im Wachstum der Ankünfte aus den verschiedenen Regionen.
Werden die traditionell starken Herkunftsmärkte in Westeuropa um 1,7 bis 2,6% im Jahr wachsen, sind in den Fernmärkten 3,8 bis 5,0% und in Zentral- und Osteuropa sogar 6,5 bis 8,3% möglich. „Das heißt, das Wachstum in Zentral- und Osteuropa und in den Fernmärkten ist für den heimischen Tourismus erfolgsentscheidend. Die traditionellen Märkte müssen natürlich weiter bearbeitet werden, aber wir müssen alle gemeinsam die Chancen der touristischen Wachstumsmärkte nutzen“, so Stolba.
Die Österreich Werbung verfolge daher bei ihrer Marktbearbeitung in den verschiedenen Regionen unterschiedliche Stoßrichtungen. Gehe es in Westeuropa darum, Österreich als Urlaubsziel in den Köpfen zu verankern und wo nötig einen Imagewandel herbeizuführen, heiße es in den Fernmärkten und im CEE-Raum das derzeitige Wachstum und die Dynamik zu nutzen. (red)
Autor/in:
Dieter Putz
Redakteur / Managing Editor
Dieter ist seit 25 Jahren wichtiger Teil des Profi Reisen Verlag-Teams. Fast jedes geschriebene Wort, das die Redaktion verlässt, geht über seinen Schreibtisch.
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