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Sustainable Tourism in Austria Summit in Bregenz
Der 2. Sustainable Tourism in Austria Summit (STiAS) ist heute, Dienstag, im Festspielhaus Bregenz gestartet. Das Ziel: konkrete Lösungen für eine nachhaltigere Tourismuszukunft zu entwickeln und Best Practices vor den Vorhang zu holen.
Unter dem Leitthema des Summit „We learn. We grow. We shine.“ und dem Fokusthema der positiven Fehlerkultur diskutieren BranchenvertreterInnen und Fachleute über Strategien, Maßnahmen und Chancen einer nachhaltigen Transformation der Branche.
„STiAS ist nicht nur Diskussionsraum, sondern ein konkreter Beitrag zur Veränderung: eine Plattform für Austausch, Inspiration und das Sichtbarmachen von Best Practices – inklusive der Lernerfahrungen, die aus dem Mut entstehen, Dinge auch einmal anders zu machen“, so Astrid Steharnig-Staudinger, Geschäftsführerin der Österreich Werbung (ÖW), laut einer Aussendung. Die ÖW verstehe nachhaltige Tourismusentwicklung als laufenden Transformationsprozess, den sie gemeinsam mit der Branche aktiv gestalte – etwa durch strategische Partnerschaften, internationale Kommunikationsarbeit und innovative Formate. Mit dem diesjährigen Leitthema „positive Fehlerkultur“ fördere STiAS einen offenen Umgang mit Herausforderungen und Rückschlägen als wesentlichen Teil des Lernens und der Weiterentwicklung. Daneben spiele Nachhaltigkeit zunehmend auch in den Reiseentscheidungen der Gäste eine Rolle – ein Trend, der die Relevanz der gemeinsamen Initiativen der Branche zusätzlich unterstreiche.
Vorarlberg als Impulsgeber
Vorarlberg, Gastgeber-Bundesland des 2. STiAS, gelte als Vorreiter in der nachhaltigen Tourismusentwicklung, wie es in der Mitteilung heißt. Mit Fokus auf Umweltverträglichkeit, Regionalität und innovative Mobilitätslösungen verfolge das Bundesland seit Jahren eine klare Strategie – im Urlaubs- wie im Geschäftstourismus und im Einklang mit den Zielen des Bundes. Christian Schützinger, Geschäftsführer von Vorarlberg Tourismus, präsentierte beim Summit konkrete Beispiele: Seit Mai 2025 nutzen Gäste der Region Bodensee-Vorarlberg ein über die Gästetaxe finanziertes ÖPNV-Angebot – ein Vorzeigeprojekt für klimafreundliche Mobilität. Im MICE-Bereich setzen Convention Partner Vorarlberg und das Festspielhaus Bregenz auf Green Meetings, das Österreichische Umweltzeichen und die Umsetzung der nationalen MICE-Strategie. „Nachhaltiger Urlaubs- und Geschäftstourismus ergänzen sich – besonders hier im Rheintal mit seinem hohen internationalen Veranstaltungsaufkommen.“
Unterstützung für Betriebe und Destinationen
„Viele unserer Betriebe und Tourismusdestinationen setzen sich schon sehr lange mit den unterschiedlichsten Aspekten der Nachhaltigkeit auseinander. Hier sind wir auch international Vorreiter“, betonte Ulrike Rauch-Keschmann, Sektionschefin für Tourismus im BMWET. Der „Plan T – Masterplan für Tourismus“ sei seit 2019 Richtschnur für die österreichische Tourismuspolitik.
„Wir unterstützen unsere Mitglieder, Nachhaltigkeit nicht als Pflichtaufgabe, sondern als strategische Chance zu begreifen – und stellen ihnen praxisnahe Tools und fundiertes Wissen zur Verfügung, um daraus einen echten Mehrwert zu schaffen“, erklärte Martha Schultz, Vizepräsidentin der WKÖ. Sie betonte, wie die Wirtschaftskammer als Plattform für Orientierung und Förderung ihrer Mitgliedsbetriebe agiere, und unterstreicht, dass bereits viele Betriebe in Bereichen wie Energieeffizienz, Regionalität oder Mitarbeitermodelle engagiert seien.
Neue Publikation: „Nachhaltigkeit in Österreich“
Im Rahmen von STiAS wurde auch die zweite Ausgabe der ÖW-Publikation „Nachhaltigkeit in Österreich“ vorgestellt. Sie porträtiert 48 Best-Practice-Beispiele und zeigt, wie vielfältig der Weg zu mehr Verantwortung sein kann – von der kleinen Pension bis zum internationalen Veranstaltungsort. Die Publikation steht ab sofort unter www.austriatourism.com/nachhaltigkeit zum Download zur Verfügung und kann auch als Printexemplar bestellt werden.
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Autor/in:
Christiane Reitshammer
Freie Journalistin
Christiane Reitshammer war von 2003 bis 2012 fix im Team als Redakteurin und Chefin vom Dienst. Als freie Journalistin ist sie nicht nur gerne für „tip“ und „reisetipps“ unterwegs, sondern unterstützt auch regelmäßig die Redaktion im Print, online und in den Sozialen Medien.
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