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British Airways und Iberia: Gewinn trotz Krise

Der britisch-spanische Luftfahrtkonzern IAG mit den Gesellschaften Iberia und British Airways hat im ersten Halbjahr trotz Japan- und Nordafrika-Krise Gewinne eingeflogen.

Dank höherer Nachfrage und eines Sondergewinns aus der Fusion stand unter dem Strich ein Überschuss von 71 Mio. EUR, teilte die International Airlines Group (IAG) am Freitag in London mit. Ein Jahr zuvor hatten die damals eigenständigen Fluglinien aus Spanien und Großbritannien wegen der Flugausfälle nach dem Vulkanausbruch in Island einen Verlust von 352 Mio. EUR verbucht. Auch im eigentlichen Geschäft ging es aufwärts: Der Umsatz legte um 18% auf 7,8 Mrd. EUR zu. Der operative Gewinn erreichte 32 Mio. EUR nach einem Minus von 309 Mio. EUR ein Jahr zuvor.

Dabei hatte das Unternehmen diesmal wie seine Mitbewerber eine kräftig gestiegene Kerosinrechnung zu verdauen. Die Ausgaben für Treibstoff kletterten um mehr als ein Drittel auf 2,4 Mrd. EUR. Der Tsunami in Japan und die Unruhen in Nordafrika und dem Nahen Osten machen British Airways und Iberia weniger stark zu schaffen als der Lufthansa. Das Management um IAG-Chef Willie Walsh rechnet für das Gesamtjahr mit einer Belastung von 90 Mio. bis 100 Mio. EUR - rund halb so viel, wie die Lufthansa dafür veranschlagt hat. (APA/red)


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