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Kein Aufsichtsratsmandat für TUI-Großaktionär

Im Reisekonzern TUI ist der jahrelange Streit um ein Aufsichtsratsmandat für den Großaktionär John Fredriksen beigelegt.

Die TUI teilte in Hannover mit, die Hauptversammlung solle am 9. Februar 2011 den Manager Christian Strenger in das Gremium wählen. „Dieser Vorschlag wird von allen großen TUI-Aktionären unterstützt, so dass von diesen kein weiterer Wahlvorschlag zur Abstimmung gebracht wird“, hieß es in der Mitteilung. Die Vorschlagsliste für die Wahl sei entsprechend geändert worden. Strenger ist Mitglied der Regierungskommission „Deutscher Corporate Governance Kodex“ und in der Börsensachverständigenkommission des Bundesfinanzministeriums.

Noch vor wenigen Tagen hatte Fredriksen über seinen Vertrauten Tor Olav Troim in der „Financial Times Deutschland“ auf einen Sitz im Kontrollgremium von Europas größtem Reisekonzern gepocht. Die Unabhängigkeit des Aufsichtsrats müsse erhöht und die Corporate Governance besser werden. Andernfalls werde er bei der Wahl einen Gegenantrag und einen eigenen Kandidaten zur Abstimmung stellen. Fredriksen hält nach eigenen Angaben rund 18% an TUI. Er liegt seit langem im Streit mit der TUI-Spitze. (APA/red)


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Redakteur / Managing Editor

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