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TraviAustria: "Evolutionäre Weiterentwicklung"

Der neue TraviAustria Geschäftsführer, Rudolf Mertl, setzt auf "evolutionäre, nicht revolutionäre Weiterentwicklung". Der Focus des Technologieanbieters liegt künftig auf vier Pfeilern, die sich in Eigen- und Fremdprodukte bzw. Partnerschaften unterteilen lassen.

Rudolf Mertl, der Anfang September die Geschäftsführung von TraviAustria von Bernhard Wegscheider übernommen hat, sieht seine Aufgaben in der konsequenten Weiterentwicklung des Unternehmens: "Das ist ein evolutionärer, kein revolutionärer Prozess." Dass dabei einige Bereiche anders gebündelt und akzentuiert werden, liegt auf der Hand. Als Beispiele dafür führt Mertl innere Abläufe oder ein geschärftes Profil der Produktionsabteilung an.

Die Schwerpunkte werden künftig auf vier Bereiche konzentriert: Bei den Eigenprodukten CETS und ALPS stehen webbasierte Innovationen und Verbesserungen im Vordergrund. Ein neues Release-Konzept sieht vor, dass Travi künftig zweimal pro Jahr mit Neuerungen auf seine Kunden zukommt. "Wir wollen unsere Kunden stärker einbinden. Bisher wurde viel auf Zuruf gemacht, jetzt wollen wir systematischer vorgehen und die Entwicklungen abstimmen", beschreibt Mertl. Mit Jet Travel wurde im Sommer ein in Österreich weit verbreitetes Mid-Office-System zugekauft. Nun gelte es, die Funktionen zu erfassen, um dann entscheiden zu können, wie die Weiterentwicklung gestaltet werden solle. Bei den Fremdprodukten liegt der Focus derzeit auf einem Flugtool, für das Travi die Generalvertretung in Österreich übernehmen könnte. "Für die Kunden ist es preisgünstiger, wenn alles aus einer Hand kommt. Der Hersteller hat den Vorteil, dass er unser dichtes Vertriebsnetz nutzen kann", fasst Mertl zusammen. Als vierte und letzte Säule schließlich führt Mertl Partnerschaften wie mit Travelport und Galileo an.

In der Schweiz vertreibt Travelport CETS, das einen Marktanteil von 50% hält. Auch in Kroatien und Slowenien ist Travi mit Travelport bereits aktiv. Mit Partners Software mit Sitz in Bremen wird derzeit ein gemeinsames Produkt für den deutschen Markt entwickelt, das auf CETS basiert. Der Launch ist für das erste Quartal 2011 geplant. "Das neue Tool kann touristische Produkte vergleichen, auswählen und buchen", beschreibt Mertl. Wichtig sei, dass nach Neigungen und ohne geographische Einschränkungen selektiert werden könne. Wachstumsmöglichkeiten sieht der neue Geschäftsführer "in Österreich, wenn das touristische Volumen steigt, im Ausland bestehen generell gute Chancen". Österreich werde aber weiterhin der wichtigste Markt für TraviAustria bleiben. (red)


  traviaustria


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