16. Sep. 2010, 14:32 | news | flug» reisebüro

USA-Flugdaten: Reisebüros gefordert

Die Aufforderungen der Airlines, dass Reisebüros künftig bei Reisen von und in die USA die so genannten Secure Flight Passenger Data (SFPD) in die Buchung eintragen sollen, sorge im Vertrieb für beträchtliche Unruhe, teilt der ÖRV mit.

Die Verpflichtung obliege einzig und allein den Fluggesellschaften, allerdings hätten die Reisebüros ein beraterisches und dienstleistungsorientiertes Interesse gegenüber ihren Kunden, diesen ihre Reise so reibungslos wie möglich zu gestalten. Eine Empfehlung, ob ein Reisebüro die "Secure Flight Passenger Data" (SFPD) erfassen soll oder nicht, werde der ÖRV nicht abgeben, heißt es. Prinzipiell müsse jedes Büro vor dem Hintergrund der eigenen Prozesse und wirtschaftlichen Grundlagen die Entscheidung treffen, ob es die Datenerfassung als Kundenservice vornehme oder nicht. Gegen eine Empfehlung bzw. eine Entscheidung für das Erfassen dieser Daten sprechen haftungsrechtliche Gründe. Hannes Schwarz, Leiter des Flugausschusses, protestiert im Namen alles Reisebüros, dass es nicht mehr widerspruchslos hingenommen werde, wenn die Airlines Dienstleistungen an die Reisebüros auslagern und gleichzeitig keinerlei Bereitschaft bestehe, die den Reisebüros dadurch entstehenden Kosten auch nur irgendwie abzugelten. (red)

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Autor/in:

Dieter Putz
Redakteur / Managing Editor

Dieter ist seit 25 Jahren wichtiger Teil des Profi Reisen Verlag-Teams. Fast jedes geschriebene Wort, das die Redaktion verlässt, geht über seinen Schreibtisch.